Das „Rock um zu helfen!“ Festival fand in diesem Jahr zum ersten Mal in Leipzig, genauer gesagt auf dem agra Messegelände, statt.
Ich persönlich finde die Location eine super Wahl! Man kennt sie schon von diversen anderen Veranstaltungen wie z. B. Tattoo Expos, Flohmärkten oder auch dem weltbekannten WGT. Es gibt ausreichend Parkplätze und Platz ist ohne Ende vorhanden.
Da die Planungszeit es in diesem Jahr nicht anders zuließ, hatten wir es mit lediglich einem Konzerttag zu tun. Nächstes Jahr soll dies allerdings wieder anders aussehen – yeah! Unter diesen Voraussetzungen und mit guter Laune im Gepäck, machte ich mich also auf den Weg. Erwartet wurde ich auch gleich von einer mir noch unbekannten Band „Der Münzer“. Wie sich allerdings herausstellte, waren das doch keine mir so Unbekannten da auf der Bühne.
Der Münzer steht für In Extremo Klassiker der Anfangsjahre und neue Rocksongs mit den ehemaligen In Extremo Originalen „Thomas der Münzer“ und Reiner Morgenroth alias „Der Morgenstern“. Es gab also Mittelalter-Metal vom Feinsten auf die Ohren und die bereits gut gefüllte Halle feierte schon ordentlich.
Als Nächstes waren „Ampex“ an der Reihe und heizten die bereits gute Stimmung noch etwas mehr an. Die vier jungen Wittgensteiner legten einen ordentlichen Auftritt aufs Parkett und brachten das Publikum zum Mitsingen und Tanzen.
„Schlussakkord“ übernahmen nun das Zepter am Mikro und starteten Ihren Auftritt mit etwas Verspätung aufgrund technischer Probleme. Sobald die Band allerdings auf der Bühne stand, verlief alles reibungslos. Die Messehalle füllte sich jetzt immer mehr und das Publikum pogte, tanzte und sang ordentlich laut mit – so muss das sein!
Die nächste Band war aus Düsseldorf angereist und es waren keine Geringeren als die „Ochmoneks“. Spätestens jetzt war die kleine Messehalle so gut gefüllt, dass die obere Galerie für die Zuschauer geöffnet war, um etwas Platz zu schaffen. Die Ochmoneks lieferten ordentlich ab und langsam wurde es auch etwas warm in der Halle.
Auf dem diesjährigen Rock um zu helfen Festival durften natürlich auch internationale Gäste nicht fehlen und so wurde „Stunde Null“ eingeladen und sie kamen! Die Band spielte das erste Mal auf diesem Festival und war überrascht wie textsicher das Leipziger Publikum doch ist und freuten sich, dass jedes Lied mitgesungen werden konnte.
Nun hieß es Stage Time für den Headliner des Abends „Artefuckt“. Einen Tag nach der Veröffentlichung Ihres vierten Studio-Albums „Ethik“, gaben sich die Rheinberger in Leipzig die Ehre und zerlegten noch einmal die Halle, geil! So muss ein Konzert zu Ende gehen und das haben Artefuckt definitiv geschafft.
Dann war das „Rock um zu helfen“ Festival 2023 auch schon wieder zu Ende und wir konnten alle beseelt in unsere Bettchen fallen.
Danke an die Veranstalter, die Bands und allen die da waren, es war toll!
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