The O’Reillys and the Paddyhats, atemberaubende Energie und traditioneller Folk, verpackt in ein modernes Punkgewand, ergeben eine einzigartige Symbiose, die sich von der ersten Sekunde an auf das Publikum überträgt. Die siebenköpfige Band aus Gevelsberg trägt seit 2011 ihre Liebe und Freude zur irischen Musik in die Welt hinaus. Mit ihrem Irish-Folk-Punk liefern The O’Reillys and the Paddyhats einen außergewöhnlichen Sound, der überall für die richtige Stimmung sorgt.
Ob Clubshow oder Festival – eine Riesenparty ist garantiert. Ihre Reichweite spricht für sich: In ganz Europa bringt die Band ihre Show vor einem begeisterten Publikum auf die Bühne!
Auch auf legendären Festivals, wie dem Wacken Open Air, hat die Band dies bereits mehrfach bewiesen. Über 140 Millionen Views auf YouTube, über 50 Millionen Musikstreams und mehrere Album-Chartplatzierungen ebnen den vielversprechenden Weg zu den kommenden Shows im Jahr 2024!
Ihr habt als Irish-Folk-Duo angefangen und seid dann zu einer siebenköpfigen Band gewachsen. Wie hat sich die musikalische Entwicklung von den Anfängen bis heute gestaltet, insbesondere mit Blick auf den Übergang zum Irish-Folk-Punk?
In den ersten Jahren des Duos haben wir es genossen, in kleinen Pubs zu spielen und die ersten Erfahrungen mit der Folk-Musik vor Publikum zu sammeln. Doch 2011 wollten wir mehr. Wir wollten die großen Bühnen spielen und am liebsten vor Publikum, das tanzt und singt. Dafür haben wir uns die „Punkrock-Fraktion“, sprich Bass, Schlagzeug und E-Gitarre, gesucht und The O’Reilly and the Paddyhats gegründet. Das hat natürlich auch unsere Musik beeinflusst und das Schreiben von neuen Songs. Es wurde punkiger oder rockiger und wir mussten lernen, wie wir die Folk-Instrumente in dem Punkgewand vernünftig in Szene setzen.
Das erste Album „Seven Hearts, One Soul“ wurde 2016 veröffentlicht. Wenn ihr auf die Anfänge der Band zurückblickt, welche Entwicklungsschritte sind besonders hervorstechend und wie hat sich eure Herangehensweise an die Musikproduktion im Laufe der Jahre verändert?
Die Veröffentlichung des ersten professionellen Albums „Seven Hearts, One Soul“ war sicherlich einer der entscheidenden Schritte, ebenso wie die Kooperationen, die damals eingegangen wurden. Das ermöglichte uns einen großen Schritt weg vom Amateur-Dasein. Im Jahr 2016 folgte dann auch direkt das erste Mal Wacken für uns, was zusammen mit Support-Touren letztlich die ersten Schritte waren, die dafür sorgten, dass wir heute eigene Touren spielen können und da sind, wo wir heute sind. Die Herangehensweise an die Musikproduktion hat sich nicht wirklich
verändert. Es sind meistens zwei Leute von uns involviert. Diese arbeiten dann mit unserem langjährigen Produzenten zusammen und erarbeiten so die Songs. Letztlich haben aber alle aus der Band da ein Mitspracherecht. Es ist einfach weniger aufwändig, wenn zwei Leute im Studio mit dem Produzenten direkt arbeiten als direkt alle sieben.
Eure Alben wie „Seven Hearts, One Soul“, „Sign of the Fighter“ und „Green Blood“ zeigen eine fortschreitende Entwicklung eures Sounds. Wie würdet ihr die kreative Entwicklung von Album zu Album beschreiben und welche Meilensteine habt ihr auf diesem Weg erreicht?
Seven Hearts, One Soul war für die Band sicherlich der erste Meilenstein. Das Album ist das erste Album, das wir mit unserem nun langjährigen Produzenten aufgenommen haben, der in dem Genre schon viele Alben produziert hat. Dementsprechend reif klingt das Album eigentlich schon. Durch das Album und natürlich vor allen Dingen „Barrels of Whiskey,“ der dann auf YouTube ein Hit geworden ist, wurde die Band bekannt. Auf den weiteren Alben wurde der kreative Prozess fortgeführt und das Niveau gehalten. Mit der Zeit entwickelte sich das Songwriting natürlich weiter. Ein weiterer Faktor in der Entwicklung des Sounds waren sicherlich auch einige Musiker:innenwechsel, die ihre Wurzeln teils auch in anderen Genres hatten. Dadurch gab es im kreativen Prozess neuen Input, der den Sound ganz bestimmt beeinflusst hat.
Weiterhin haben eure Alben auch international Beachtung gefunden. Wie erlebt ihr die Resonanz eurer Musik in verschiedenen Ländern und Kulturen und gibt es Unterschiede in der Reaktion des Publikums auf eure verschiedenen Veröffentlichungen?
Generell funktionieren unsere Evergreens in allen Ländern gleich gut. In einigen Ländern und Städten wird sich allerdings schon anders bewegt, wobei Moshpits und Circle Pits keine Ländergrenzen kennen. Unsere letzte Single „Pirates and Privateers“ haben wir das erste Mal in Griechenland gespielt. Das war schon ein schönes Erlebnis, wie die Menschen den gefeiert haben.
Jeder von euch hat sicherlich Momente in der Bandgeschichte von The O’Reillys and the Paddyhats, auf die er besonders stolz ist. Könnt ihr einen dieser Momente teilen, der euch als Band oder persönlich besonders bedeutend war?
Da gibt es viele Momente! Ob in Wacken vor 15.000 Leuten zu spielen und alle zu unserer Musik abgehen oder auch, dass das Publikum im Ausland unsere Texte mitsingen kann. Das ist schon der Wahnsinn! Natürlich sind wir auch auf Chartplatzierungen und Klickzahlen stolz, aber zurückblickend sind es gerade die persönlichen Momente auf Tour, die gemeinsame Zeit im Nightliner, bei Ausflügen oder Musikvideodrehs, an die man sich immer wieder gerne erinnert.
Vielen Dank, dass ihr euch Zeit für unsere Fragen genommen habt.
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