Am 12. April 2024 erschien mit „Resurrection“ die nunmehr zweite EP der Metalcore Band LEYKA aus Mainz. Neben einer EP-Release-Party, wie auch schon zur ersten EP „Requiem“, haben die 5 Jungs noch ihre erste selbst organisierte Tour mit 8 Konzerten (inkl. EP-Release Party) auf die Beine gestellt.
Tourauftakt in Rüsselsheim
Auftakt für die Tour machte die EP-Release-Party am 13.04. im Rüsselsheimer Club „Das Rind“. Hier wurde 2023 auch schon der Release für „Requiem“ gefeiert und somit war es schon fast eine Hometown Show. Support wurde sich hierbei von den lokalen Größen Losing my Grip, The Tex Avery Syndrome und Monosphere geholt. Losing my Grip eröffneten den Abend und brachten schon gute Stimmung mit ihren harten Riffs und Breakdowns, der ihrem Metalcore noch eine gute Prise Deathcore hinzufügt. Anschließend wurden das erste Mal die stroboskopischen Effekte der Beleuchtung bei The Tex Avery Syndrome ausgetestet, die ein hochenergetisches Set abfeuerten und die an diesem Tag eh schon schweißtreibenden Temperaturen noch weiter in die Höhe trieben. Auch TTAS liefern harte Riffs und Breakdowns, aber mit groovigen Refrains und besonders ihre Metalcore Version des Prodigy Klassikers „Omen“ sorgte für eine moshpittende und headbangende Crowd.
Als Drittes betrat dann Leyka die Bühne und brachte das fast komplett ausverkaufte „Rind“ zum Beben. Wenn man bedenkt, dass die Band sich erst Ende 2022 gegründet hat, ist es schon erstaunlich zu sehen, was für eine treue Fanbase sich die 5 Jungs aus dem Großraum Mainz schon erspielt haben. Aber sobald man sie auf der Bühne sieht, weiß man auch warum. Tom ist nicht nur mit seinen Growls ein starker Frontmann, er weiß es auch ebenso in seinen Ansagen, das Publikum miteinzubeziehen und die Leute zum Mitmachen zu bewegen. Oftmals lässt er es sich auch nicht nehmen, gegen Ende vom Set Crowdsurfend die letzten Zeilen zu Growlen und mitzufeiern. Ebenfalls kommt man nicht umhin zu bemerken, wie viel Spaß auch alle anderen auf der Bühne haben und miteinander oder mit dem Publikum während des ca. 45-minütigen Sets herumzualbern. Selbstverständlich wurde, wie auf der kompletten Tour, „Resurrection“ in voller Länge gespielt, aber auch Songs der ersten EP wurden nicht vergessen.
Den Abschluss an diesem Abend machten Monosphere, ebenfalls aus Mainz, mit ihrem einzigartigen und düsterem progressive Metalcore Sound. Für alle Fotograf*innen eine besondere Herausforderung, da Monosphere eine eigene Lichtshow hat, die die Bühne sehr spärlich beleuchtet, oder aber ein Stroboskopgewitter ist. Musikalisch bietet die Band einen technisch sehr anspruchsvollen Sound mit komplexer Songstruktur. Ein würdiger Abschluss im „Rind“.
Die Tour = 3.000 km, 3 Länder, 600 Besucher
Die restliche Tour wurde dann an zwei langen Wochenenden im Mai durchgeführt. Das erste Tourleg begann am 08.05. in Offenburg, stoppte in Österreich am 09.05. (Innsbruck) und 10.05. (Wien), bevor es am 11.05. (Fürth) zurück nach Deutschland ging. An allen vier Terminen wurde Leyka dabei von der Wormser Modern Metal Band Colors of Autumn unterstützt. Hinzu kamen für jeden Termin noch folgende lokale Support Bands: My Dying Faith (Offenburg), Feeding the Wolves & A New Chapter (Innsbruck), Hidden Fates (Wien) und Circvit (Fürth).
Das zweite Leg der Tour fand dann vom 17.05.-19.05. statt. Am 17.05. ging es nach Urmond in die Niederlande, hier wurde Leyka von Previse und Rivers Stole Gods supportet. Letztere waren ebenfalls am nächsten Tag beim Stopp im „Valhalla“ in Köln dabei, dort spielten dann auch noch Dear Fiend. Den Tourabschluss gab es dann mit einer Fast-Hometown Show im Frankfurter „Elferclub“, welcher nun die meist bespielte Location von Leyka ist. Zum Tourabschluss waren dann als Support Corbian und Void:Embrace zugegen. Ebenso wie in Köln und Rüsselsheim, war der „Elferclub“ kurz davor ausverkauft zu sein und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Corbian eröffneten den Tourabschluss und setzten die Stimmung mit einer “Wall of Love” anstelle einer “Wall of Death” (alle umarmten sich, statt sich umzumoshen). Void:Embrace brachten mit ihrem Modern Metalcore dann den Club richtig auf Betriebstemperatur, bevor Leyka noch einmal alles gaben, um ihre Tour zu beenden. Die Stimmung war mehr als gut und von Sekunde eins wurde gemosht, getanzt und geheadbangt und auch mitgesungen. Ebenso wurde das Publikum aufgefordert selbst zu crowdsurfen, was auch begeistert von einigen dann in die Tat umgesetzt wurde.
Nach gut 50 Minuten war die Tour dann für Leyka gebührend beendet. Trotz der unglaublich stressigen und aufwändigen Vorbereitung war die Tour ein Erfolg und die Jungs können es kaum erwarten im Herbst auf die nächste Tour zu gehen.
Fotos by Kevin / Metal Health Photography
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