In der Nacht erreichten uns erschütternde Nachrichten. Limp Bizkit haben den Tod ihres Bassisten Sam Rivers bekanntgegeben. Das Gründungsmitglied der legendären Nu Metal Band ist im Alter von 48 Jahren verstorben. Die Band teilte die traurige Nachricht in einem emotionalen Statement auf Instagram. Darin heißt es: „Heute haben wir unseren Bruder verloren. Unseren Bandkollegen. Unseren Herzschlag.“
Limp Bizkit nehmen Abschied von Sam Rivers
Die genaue Todesursache wurde bislang nicht veröffentlicht. Limp Bizkit würdigten Sam Rivers in ihrem Beitrag als mehr als nur den Mann am Bass – als Ruhepol, Seele und Herz ihres Sounds. Gleichzeitig baten sie um Respekt für die Privatsphäre der Familie in dieser schweren Zeit.
Ein Leben für die Musik
Samuel Robert Rivers wurde am 2. September 1977 in Jacksonville, Florida geboren. Gemeinsam mit Fred Durst und John Otto gründete er 1994 Limp Bizkit, kurz darauf kamen Wes Borland und DJ Lethal hinzu. Schon auf dem Debütalbum Three Dollar Bill Y’all von 1997 setzte Rivers mit seinem groovigen und zugleich kraftvollen Bassspiel neue Maßstäbe im Nu Metal.
Der internationale Durchbruch folgte mit den Multiplatin-Alben Significant Other (1999) und Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water (2000), die heute als absolute Klassiker des Genres gelten.
Rückkehr nach gesundheitlicher Krise
Nach gesundheitlichen Problemen pausierte Rivers 2015 vorübergehend, kehrte 2018 zu Limp Bizkit zurück und war auch auf dem 2021 erschienenen Album Still Sucks zu hören. Bekannt wurde später, dass er aufgrund einer alkoholbedingten Lebererkrankung eine Lebertransplantation erhalten hatte. Eine offizielle Todesursache wurde bislang nicht bekannt gegeben.
Mehr als ein Bassist
Abseits von Limp Bizkit engagierte sich Sam Rivers als Produzent in seiner Heimat Jacksonville und gründete gemeinsam mit Damien Starkey, Bobby Amaru und Adam Latiff das Projekt Sleepkillers, dessen Debütalbum 2019 erschien.
Mit seinem Stil, seiner Präsenz und seiner musikalischen Leidenschaft prägte Sam Rivers den Sound einer ganzen Generation.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden, Bandkollegen und allen Fans auf der ganzen Welt.

