Heute stelle ich euch das LKA -Longhorn in Stuttgart/Wangen vor. Ein legendärer Club in der Region Stuttgart, den es im März 2024 mittlerweile 40 Jahre gibt.
Gegründet wurde das LKA LONGHORN von Thomas ‚Tommy‘ Filimonova . Der Club bietet bis zu 1500 Gästen Platz und ist recht breit gefächert, was das Musikgenre angeht. Rock, Heavy Metal, Metalcore, Punkrock, Hip-Hop oder auch Künstler aus der Ukraine und der Türkei, hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Ich habe hier schon einige Perlen gesehen, die ich vermutlich sonst nirgendwo entdeckt hätte. Der Name LKA bedeutet hier nicht Landeskriminalamt, sondern steht für Longhorn – Kultur – Austausch. Von außen ist das LKA wie viele Clubs tagsüber recht unscheinbar und fast schon versteckt zwischen einigen Industriebauten. Abends sieht es dann wie folgt aus, wenn bis zu 1500 Gäste dort am Feiern sind.
Für mich einer meiner Stammclubs, in dem ich regelmäßig nationale und internationale Künstler oder auch Sportveranstaltungen, wie das Age Of Cage fotografiere, und diesen nicht missen möchte. Auch Privatpersonen können das LKA für ihre Feier mieten, schaut dazu einfach auf den Seiten der Location vorbei.
Im Februar 2024 wurde der Club zu den besten zehn Clubs in ganz Deutschland gewählt. Wir meinen, einfach verdient! Herzlichen Glückwunsch hier an dieser Stelle vom gesamten Rocklounge Team!
LKA-Longhorn
Heiligenwiesen 6
70327 Stuttgart
Email: info@lka-longhorn.de
HP: lka-longhorn.de
Tel.: 0711 40 98 290
Wikipedia schreibt zum LKA:
Im März 1984 eröffnete Thomas ‚Tommy‘ Filimonova den Longhorn Country & Western Saloon, um das Bedürfnis der in Stuttgart stationierten US-Militärs nach einem amerikanisch geprägten Lokal zu befriedigen. Der Name lehnt sich an die texanische Rinderrasse an. Das Lokal erlangte schnell große Bekanntheit, auch über Deutschlands Grenzen hinaus. An den Wochenenden traten Live-Bands wie Truck Stop und Dave Dudley auf. Nachdem CNN im Juni 1984 über das Lokal berichtet hatte, reisten Besucher aus den USA nach Stuttgart, um es zu besuchen.
Nachdem im Jahr 1987 die Konzertagenturen auf das Lokal aufmerksam geworden waren, nutzte Nina Hagen das LKA-Longhorn erfolgreich als Konzertsaal. Es folgten Bobby Womack, Neon Judgement, The Fuzztones, Johnny Guitar Watson, The Pogues, Linton Kwesi Johnson und viele andere.
Als 1992 nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Golfkrieg fast alle US-Soldaten aus Deutschland abgezogen wurden, strukturierten die Betreiber das Lokal um, außerdem wurde der Name in die heutige Bezeichnung umbenannt. Im Juni 1993 wurde das Lokal für einen zweimonatigen Umbau geschlossen. Danach wurde das LKA-Longhorn als Diskothek, Konzerthalle und Austragungsort für Promotion-Partys zum Beispiel für Phillip Morris oder Daimler-Benz geführt.
Es traten deutsche und internationale Künstler auf, wie zum Beispiel:
Roger Chapman, Die Ärzte, Sonata Arctica, Asaf Avidan, Emre Aydın, Bad Religion, Ginger Baker & Jack Bruce, Bellamy Brothers, Phillip Boa, Eric Burdon, Bushido, Canned Heat, Nick Cave, Death, Die Happy, Die Prinzen, Mic Donet, Faith No More, Dr. Feelgood, Einstürzende Neubauten, Extrabreit, Frauenarzt, Die Goldenen Zitronen, Die Fantastischen Vier, Farmer Boys, Doc Holliday, Fehlfarben, Golden Earring, Bruce Hornsby, In Extremo, Kraftklub, Kreator, Doro, Nina Hagen, Molly Hatchet, J.B.O., Katatonia, Lacrimosa, Alvin Lee, Leningrad Cowboys, Living Colour, New Model Army, Nickelback (13. September 2005), Nirvana (am 29. August 1991 im Vorprogramm von Sonic Youth), Normahl, Slime, John Mayall, Monster Magnet, Alexander Marcus, The Pogues, Rollins Band, Jennifer Rostock, Sepultura , The Sisters of Mercy, Stanfour, The Sweet, Ten Years After, The Lords of the New Church, Steppenwolf, Toy Dolls, Truck Stop, Type O Negative, Uriah Heep, W.A.S.P., Edgar Winter, Wishbone Ash, 2raumwohnung.
Am 5. September 1993 gaben Paradise Lost im LKA Longhorn ein Konzert, das der Musiksender MTV für eine TV-Ausstrahlung aufzeichnete.
Fotos: Marc Blessing im Auftrag für das Lka-Longhorn
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