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THREE DAYS GRACE „Alienation“ im Paranoyd-Album-Check – Adam Gontier zurück am Mikro!

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Sie können es immer noch. Three Days Grace melden sich mit ihrem neuen Album „Alienation“ zurück und beweisen, dass ihr Sound frischer und moderner klingt als je zuvor, dabei aber ihren unverwechselbaren Stil aus den frühen Jahren bewahrt. Als eine der meistgestreamten Rockbands der Welt bringen sie es auf beeindruckende 14,5 Millionen monatliche Hörer auf Spotify und es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Zahl mit „Alienation“ noch weiter in die Höhe schnellen wird.

Mit „Alienation“ schlagen Three Days Grace am 22. August 2025 eines der spannendsten Kapitel ihrer Bandgeschichte auf. Erstmals seit der Rückkehr von Gründungsmitglied Adam Gontier teilen sich er und Matt Walst offiziell das Mikrofon. Eine Konstellation, die nicht nur für eingefleischte Fans elektrisierend klingt.

Die bereits veröffentlichten Singles „Mayday“ „Kill Me Fast“, „Mayday“, „Apologies“ und „Dominate“ geben einen Vorgeschmack auf ein Album, das zwischen roher Nostalgie und frischem Soundgewand pendelt. Isolation, Angst und Herzschmerz ziehen sich wie ein roter Faden durch die zwölf Songs, die sowohl den vertrauten Three Days Grace-Spirit atmen als auch mutig neue Wege beschreiten. Bevor es im Herbst mit Badflower als Special Guest auf große Europa- und Deutschlandtour geht, liefert „Alienation“ den Soundtrack für ein emotional aufgeladenes Jahr.

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Credit: Matt Barnes

Three Days Grace kombinieren Nostalgie und frischen Sound auf Alienation

Thematisch widmet sich das Album großen Fragen: Isolation, Schmerz, Sucht und die Suche nach Menschlichkeit in schwierigen Zeiten. Musikalisch bleibt die Band ihrer emotionalen Rock-Linie treu, setzt aber mit der Besetzung von zwei Sängern neue Akzente. Adam Gontier ist nach mehr als zehn Jahren zurückgekehrt und teilt sich das Mikro mit Matt Walst. Die beiden Stimmen ergänzen sich auf bemerkenswerte Weise, mal im Wechsel, mal gemeinsam, und sorgen für Gänsehaut-Momente. Gerade in Songs wie „Apologies“ oder „Never Ordinary“ entfaltet sich diese Dynamik eindrucksvoll.

Der Song „Mayday“ zeigt klar, wohin die Reise geht. Episch, kraftvoll, hymnisch: ein klassischer Three Days Grace Song, der gleichzeitig als Neustart für Gontier gilt. Mit „Apologies“ hört man ein Stück, das nostalgische 2000er-Vibes mit emotionaler Tiefe verbindet. „Kill Me Fast“ schlägt die energiegeladene Richtung ein, während Songs wie „Dominate“ oder „Deathwish“ die härtere Seite der Band unterstreichen. Dazwischen finden sich balladeske Momente, die an frühere Klassiker wie „Never Too Late“ von One-X erinnern.

Was auffällt, ist die Balance zwischen Altbekanntem und Neuem. Hymnische Refrains, starke Hooks und emotionale Intensität sind typisch Three Days Grace, doch durch die Doppelspitze am Mikro bekommt das Ganze eine zusätzliche Dimension. Die Produktion von Howard Benson, Dan Lancaster und Zakk Cervini verleiht den Tracks den druckvollen, modernen Stadion-Sound, ohne die Ecken und Kanten zu glätten.

Ein Blick zurück zeigt, wie bewusst die Band an ihre eigene Geschichte anknüpft. Schon auf One-X (2006) thematisierte Gontier seine inneren Dämonen, Sucht und Isolation. Alienation greift genau dort wieder auf, jedoch aus der Perspektive eines Überlebenden, der die Dunkelheit kennt, aber auch die Hoffnung. Im Vergleich zum letzten Album Explosions wirkt die neue Platte persönlicher, intensiver und weniger glattgebügelt.

Alienation“ ist damit mehr als nur ein weiteres Album in der Diskografie von Three Days Grace. Es ist eine Weiterentwicklung, die die Vergangenheit respektiert und gleichzeitig neue Wege eröffnet. Die Band hat ihren Kern nie verloren, sondern ihn neu definiert. Was besonders hängen bleibt: die Emotion. Ob Schmerz, Wut oder Sehnsucht: Three Days Grace transportieren Gefühle, die direkt unter die Haut gehen.


three days grace – „Alienation“
paranoyd Album-Check:
Mit „Alienation“ gelingt Three Days Grace ein starkes Album, das Vergangenheit und Gegenwart klug miteinander verbindet. Die Mischung aus harten Riffs, hymnischen Refrains und emotionaler Tiefe macht die Songs unverwechselbar. Besonders die Doppelspitze aus Adam Gontier und Matt Walst sorgt für neue Dynamik und Gänsehaut-Momente. Alienation ist ein Werk voller Intensität, das zeigt, dass Three Days Grace 2025 relevanter denn je sind und ihren Platz an der Spitze des modernen Rocks souverän behaupten.
PARANOYD POINT-CHECK: 9/10
9

THREE DAYS GRACE
Alienation
RCA / Sony Music
22. August 2025





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Three Days Grace, Alienation,Paranoyd Magazin
Artwork „Alienation“ Cover – Three Days Grace

Inhaltsverzeichnis

Inhaberin & Chef-Redakteurin des Paranoyd Magazins, schreibt Reviews, fotografiert Konzerte und berichtet über Szene-News.

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