BIOHAZARD zählen seit den frühen 90ern zu den Pionieren des Crossovers und vereinen eine Vielzahl von Genres wie Hardcore, Metal und Hip-Hop. Mit Klassikern wie „Urban Discipline“ (1992) und „State of the World Address“ (1994) prägten sie eine ganze Generation. Nach langer Pause kehren sie nun mit „Divided We Fall“ lautstark zurück.
Mit „Divided We Fall“ (VÖ 17.10.25) liefern Biohazard ihr erstes Studioalbum seit über einem Jahrzehnt ab. Die Band hat sich für dieses Werk wieder in ihrer klassischen Besetzung wiedervereint. Das erzeugt nicht nur direkt eine gehörige Portion Nostalgie, sondern schürt auch sofort eine Menge Erwartungen an den neuen Longplayer der alten Herren um Evan Seinfeld & Co. Für die perfekte Soundabstimmung wurde der Produzent Matt Hyde ins Boot geholt, der auch schon den Alben von Slayer, Hatebreed und den Deftones seine persönliche Sound-Note verleihen konnte.
Das Album startet explosiv mit allen vier Singleauskopplungen: „F*** the System“, „Forsaken“, „Eyes on Six“ und „Death of me“ und direkt wird klar, wessen Album hier gerade im Player gelandet ist. Auch wenn sich der Sound mittlerweile wesentlich ausgereifter anhört wie in den guten alten 90ern, so könnten die ersten vier Songs direkt aus dieser Zeit stammen. Die Songs drücken ordentlich nach vorne, aber bieten keine wirklichen Überraschungen. Trotzdem werden Freunde des guten „Old-School-Hardcore“ ala Madball, Rykers, Agnostic Front und auch Hatebreed ihre wahre Freude an der Platte haben.
Um es aber kurz zu machen. Der erste Eindruck sollte sich im Laufe der weiteren 8 Songs nicht wirklich ändern. Biohazard tun das, was sie gut können und beschränken sich auch auf Gleiches. Und das ist mit Nichten negativ gemeint.

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