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Rock in den Frühling: Vier Bands heizen Gambach ein

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Credit:Nancy Nern

Frühlingserwachen mal anders – nämlich laut, rockig und mit einer gehörigen Portion guter Laune. Am 29. März 2025 verwandelte sich der Bürgerplatz in Gambach in eine kleine, aber feine Festivalbühne, auf der vier Bands das gemacht haben, was sie am besten können: richtig abliefern. Organisiert vom Music Forge Team, stand das Event in Gambach unter dem Motto „Rock in den Frühling“ und brachte mit Bulldozer, Untamed, Atrio und Firestorm eine musikalische Frühlingskur. Genregrenzen? Pff, interessierte hier niemanden. Von Akustik-Rock über Hard Rock bis hin zu Alternative und Metal war alles dabei. Also quasi wie eine gemischte Frühstücksplatte – für jeden Geschmack etwas.

Bulldozer: Starker Auftakt mit Überraschungseffekt

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Den Auftakt in Gambach machte Bulldozer. Und die Jungs wussten, was sie tun. Eine Opening-Stage kann manchmal undankbar sein, aber nicht, wenn man sie so souverän meistert wie diese Band. Frontmann Charles Wolter – was für eine Stimme! – wusste genau, wie man ein Publikum einfängt. Kein verkrampftes Stimmung-Machen, sondern natürlich, locker und mit ordentlich Spielfreude. Und dann die Überraschung: Eine Cover-Version von Matthias Reims „Verdammt, ich lieb dich“. Unerwartet, aber wirkungsvoll. Der gesamte Bürgerplatz verwandelte sich in einen schönen Chor, das Publikum stieg begeistert ein, und spätestens jetzt war die Atmosphäre gelöst. Ein Moment, der bewies, dass gute Songs – unabhängig vom Genre – verbinden können und dass Bulldozer genau das richtige Gespür dafür haben.

Untamed: Hard Rock, Pop-Vibes und Party-Stimmung

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Während das Publikum jetzt in Stimmung war (und die letzten Nachmittagskaffees gegen Bier getauscht wurden), betrat die nächste Band die Bühne: Untamed. Das Augsburger Trio brachte Hard Rock mit Pop-Vibes und sorgte vor allem bei den jüngeren Gästen vor der Bühne für ausgelassene Tanzstimmung. Wenn die Kids vor der Bühne lostoben, weiß man: Hier passiert gerade etwas richtig Gutes. Die Jungs hatten Bock, die Menge auch, und als dann noch ein kleiner Nebeleffekt aus der Maschine gepustet wurde, war die Handyfilm-Dichte auf Rekordniveau.

Atrio: Indie trifft auf technische Perfektion
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Der Abend schritt voran, und mit ihm kam das nächste Highlight: Atrio aus Gießen. Indie trifft auf Alternative Rock, und das mit technischer Perfektion. Während sich einige der Festivalgäste kurz verabschiedeten, um sich zu Hause ein wärmeres Outfit zu besorgen (März-Abende halt), zog Atrio ihr Set entspannt durch. Kein Schnickschnack, keine unnötigen Effekte – einfach verdammt gute Musik mit Tiefgang. Wer vorher dachte, rockige Gitarrenmusik könne nicht smooth sein, wurde hier eines Besseren belehrt.

Firestorm: Energiegeladener Abschluss unter glühenden Heizpilzen
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Dann wurde es dunkel in Gambach. Die Heizpilze glühten, das Publikum war inzwischen bestens versorgt mit Jacken, Getränken und guter Laune. Perfekte Bedingungen für den Abschluss-Act des Abends: Firestorm aus Frankfurt. Und die kamen nicht, um sich zu zieren. Spätestens beim ersten Schlag von Drummer Dominik Glienicke war klar: Jetzt gibt es noch einmal eine satte Ladung Energie auf die Ohren. Keine Frage, Firestorm haben Bühnenpräsenz, Druck und ein gutes Gespür dafür, wie man eine Crowd am Laufen hält. Hier wurde nicht gekreischt oder gegrölt, sondern abgeliefert – mit Songs, die genau die richtige Balance aus Melodie und Power hatten. Und die Menge? Begeistert.

Gambach – Ein gelungener Auftakt für die Festival-Saison

Der Abend in Gambach hat bewiesen, dass das Music Forge Team nicht nur einfach ein Event auf die Beine gestellt hat, sondern mit viel Herzblut und Leidenschaft dabei war. Die Organisation lief reibungslos, die Stimmung war entspannt, und der Vorfreude auf das große Music Forge Festival im August wurde definitiv ein gehöriger Schub verpasst. Also, wer noch zweifelt, ob er sich das Event vom 21. bis 23. August im Waldbad Lich geben sollte: Zweifelt nicht. Wenn Gambach nur ein Vorgeschmack war, dann wird das Festival ein echtes Brett.

In diesem Sinne: Der Frühling ist eingeleitet, die Rock-Saison eröffnet, und der 29. März war der Beweis, dass gute Musik, gutes Wetter und gute Laune eine verdammt unschlagbare Kombination sind. Wer nicht dabei war? Tja, Pech gehabt. Aber zum Glück gibt’s ja noch den nächsten Gig.

Vorberichte und Interviews zum Music Forge Festival gibt es in Kürze!

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copyright all pictures: Nancy Nern

Mia Lada-Klein

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