Ein kleines aber feines Konzert von Enemy Inside erwartete mich am 7. März im Studio des „Im Wizemann“ in Stuttgart. Als wir kurz vor 19.30 Uhr das Studio betraten, war die Location noch ziemlich leer.
Letters Sent Home
Nach und nach füllte sich der Raum jedoch und kurz nach 19.30 Uhr betraten Letters Sent Home die Bühne. Frontfrau Emily kündigte dann gleich an, dass sie erkältet sei. Trotzdem, dass sie stimmlich angeschlagen war, gab sie während des gesamten Sets Vollgas. Mit „I hope I die first“ spielte die Band einen sehr emotionalen Song. Bei „Sadist“ wurde das Publikum dazu aufgefordert, zu springen. Ganz lustig war das Schnick-Schnack-Schnuck-Battle zwischen Bassistin und Gitarrist. Neben diesem Battle legten beide aber auch sonst eine mega Performance hin.
Neben Songs wie „Final Battle“ aus ihrem letzten Album spielte die Band auch eine Demo, welche sie wenige Tage zuvor im Studio aufgenommen hatte. Ein besonderer Dank der Band galt dem Ersatz-Drummer, welcher sich das Set innerhalb weniger Tage „eingeprügelt“ habe. Um dem Publikum nochmal richtig einzuheizen, sollten die Gäste einen Moshpit bilden, welcher auch ganz ordentlich war. Auch „Ignorance“ kam beim Publikum sehr gut an.
Enemy Inside
Kurz nach 20.30 Uhr eröffneten Enemy Inside ihr Set mit „Veno“. Die Band feierte im Rahmen dieser Tour ihr Album-Release. Bei „Should Have Known Better“ ging das Publikum richtig ab. Auch ältere Songs wie „Angel Suicid“ wurden zum Besten gegeben und von den Fans bejubelt. Das Publikum war ab dem ersten Song schon Feuer und Flamme. Jeder Aufforderung zum Springen oder mitzusingen kamen die Fans gerne nach und die Stimmung war bombastisch. Bei „Dirty On My Name“ wurde Lela von Venues als Gastsängerin auf die Bühne geholt. Bei „In My Blood“ sollten die Fans die drei Worte so laut es geht mitschreien, was diese aus voller Brust taten.
Ein ganz persönlicher Song für Frontfrau Nastassja war „Don’t Call Me an Angel“. Nicht nur bei „Six Feet Under“ gab es einen richtig fetten Moshpit. Als letzter Song wurde „Phoenix“ gespielt. So wurde die Band dann mit tosendem Applaus von der Bühne begleitet.
Obwohl es nicht so ganz mein Genre ist, hat mich diese Band extrem begeistert. Enemy Inside brachten eine unglaublich tolle Stimmung ins Publikum und man wurde zum Mitmachen animiert. Danke an die beiden Bands für diesen wundervollen Abend. Mein Dank gilt auch dem Personal vom „Im Wizeman“ sowie Music Circus, die uns immer wieder solche tollen Erlebnisse möglich machen.
Enemy Inside
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