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Paleface Swiss: Abriss pur in der Batschkapp Frankfurt

Paleface Swiss Frankurt Batschkapp Paranoyd Magazin, Michael Voegl , Mia lada Klein
Credit: Michael Vogel

Paleface Swiss sind aktuell auf großer Headliner-Tour durch Europa und das Vereinigte Königreich, um ihr im Januar erschienenes Album Cursed zu präsentieren. Am 20. Februar legten sie einen Stopp in Frankfurt ein – genauer gesagt in der Batschkapp. Und die Halle sollte an diesem Abend ordentlich beben.

Desolated: Knüppelharter Auftakt

Alleine touren ist langweilig, also haben sich Paleface Swiss Verstärkung geholt. Den Anfang machten an dem Abend Desolated, die mit ihrem Hardcore-Punk- und Beatdown-Sound direkt mal die Grundstimmung setzten: hart, kompromisslos, ungeschönt. Frontmann Tony Evans ließ sich zwischen den gnadenlosen Breakdowns hin und wieder zu ein paar netten Worten hinreißen – aber nur kurz. Schließlich war man nicht für Gefühlsduselei hier. In ihrer halbstündigen Setlist gab es durchgehend Vollgas, und das Publikum war sofort auf Betriebstemperatur.

The Acacia Strain: Aggressivität mit Gänsehautmomenten

Dann betraten The Acacia Strain die Bühne – eine Band, die definitiv nicht mehr zum Nachwuchs zählt. Die Jungs wissen genau, was sie tun: brachiales Gegrowle, brutale Gitarrenriffs, donnernder Bass und ein Drummer, der alles aus seinen Fellen herausholte. Sänger Vincent Bennett überließ nichts dem Zufall, hetzte über die Bühne, pushte die Menge und zeigte, dass Erfahrung eben doch einen Unterschied macht. Und dann kam die Überraschung: Tony Evans von Desolated sprang noch einmal auf die Bühne, um für ein kurzes Feature mitzumischen. Die Menge raste, die Temperatur stieg – perfekte Vorbereitung auf das, was als Nächstes kommen sollte.

Paleface Swiss: Das Brett des Abends

Um 21:30 Uhr war es dann so weit: Paleface Swiss betraten die Bühne – und nicht nur das. Sie hatten auch gleich mal einen Balken mit Strick dabei, der als düstere Kulisse im Hintergrund diente. Warum auch nicht? Ein bisschen Grusel-Ästhetik kann nie schaden. Der Abend startete mit dem Intro „un pobre niño murió“, und dann gab es kein Halten mehr: Der Moshpit eskalierte, die ersten Crowdsurfer gingen auf Reisen, und der Sound hämmerte durch die Batschkapp.

Besonders erwähnenswert: die Lichtshow. Hier hat der Techniker definitiv einen Orden verdient. Die flackernden Farben, die perfekt gesetzten Blitze und der düstere Nebel sorgten für eine Atmosphäre, die der Show den perfekten Punkt auf dem i gab. Sänger Marc „Zelli“ Zellweger war in Höchstform, warf zwischendurch ebenfalls ein paar Sätze in die Menge, die natürlich mit lautem Jubel beantwortet wurden. Kein Wunder – die meisten waren genau wegen dieser Band hier.

Ein Set, das keine Wünsche offen ließ

Das Schlagzeug hämmerte sich durch Mark und Bein, die Riffs waren so präzise wie brutal, und die Fans? Wilder als ein Rudel ausgehungerter Wölfe. Die Setlist war ein ausgewogener Mix – genug Abwechslung, aber ohne unnötige Experimente. Ein besonderes Highlight: Gitarrist Yannick Lehmann lieferte kurz vor Schluss ein instrumentales Solo, das den Fans eine kurze Verschnaufpause gönnte, bevor es in die finale Zerstörung ging. Und auch hier: das Licht setzte beim Instrumental alles perfekt in Szene.

Paleface Swiss ist keine Band mit lieblichen Balladen – diese Band steht für Härte, Energie und Eskalation – und genau das haben sie geliefert. Die Fans waren happy, die Band war happy, und die Batschkapp hatte für eine Nacht die wohl lauteste und brutalste Party weit und breit. Mehr geht immer, aber mehr braucht es nicht. Fazit: abgerissen.

Setlist:

Intro

Hatred

Suppressing Times

My Blood On Your Hands

Youth Decay

…and with hope you’ll be damned

Nail to the Tooth

The Gallow

Enough?

Guitar Solo (Instrumental)

Don’t You Ever Stop

River of Sorrows

Please End Me

PLUS:

666

Pain

Love Burns

Mehr zur Band Paleface Swiss findet ihr in den Socials.

Alle Foto Credits bei Michael Vogel

Paleface Swiss

The Acacia Strain

Desolated

Mia Lada-Klein

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