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CYANT „FOR ALL I AM“ – Ein emotionaler Metalcore-Trip, der Botschaften vermittelt!

Cyant, For All I AM

06.12.2024

Label: East Haven Records

CYANT, die sich 2024 neu gegründet haben, aber dennoch kein unbeschriebenes Blatt sind, haben am 06.12.2024 ihr Debüt-Album FOR ALL I AM veröffentlicht. Die Band aus Aachen hat sich dem Metalcore verschrieben und mit ihren ersten Single-Veröffentlichungen wie APEX PREDATOR (feat. Sebastian Fischer / Pizza Samurai Cats) und THE VIOLENCE, einen verdammt heißen Grundstein ihrer musikalischen Karriere gelegt. Das Album wurde von Daniel Haniß (Electric Callboy) und Stefan Buchwald produziert!

CYANT sind neu, CYANT sind anders! Das neue Album verspricht eine wilde Reise durch Themen, die gesellschaftskritisch sind und dem aktuellen Zeitalter entsprechen, den Umbruch in ein neues Zeitalter widerspiegeln.

CYANT startet JETZT und möchte euch auf eine spannende Reise mitnehmen. Lasst uns gemeinsam dieses Universum erforschen, dieses unbekannte, fesselnde Terrain voller Emotionen, Geschichten und unbeschreiblicher Momenten kennelernen.

Mit Apex Predator beginnt FOR ALL I AM direkt mit einem Metalcore-Sturm. Hier zeigt das Album bereits, dass meine Erwartungen an die weiteren Songs sehr hoch sind, denn dieser Song geht mir direkt unter die Haut! Bei diesem Song ist Sebastian Fischer von den Samurai Pizza Cats mit von der Partie, was dem Song eine besondere Note verleiht. Ich habe hier den Wiedererkennungswert von zwei Bands: den von Cyant und den Touch der Samurai Pizza Cats. Eine Mischung aus harten Breakdowns, Screams und auch cleanem Gesang lässt mich hier auf jeden Fall auf Repeat drücken.

Mit The Pack geht es gleich weiter, wobei dieser Song für mich zwischen den harten Riffs und dem Gesang/Screaming etwas melodischer wirkt. Hier erwartet einen mehr die cleane Stimme, was den Song aber nicht weniger Metalcore-lastig macht. Textlich geht es um Einsamkeit, aber auch um Zusammenhalt und dass man gemeinsam Stürme besser übersteht als alleine. Hope is my Herion ist eine wilde, emotionale Reise durch emotionale Screams, kurzen Sprechgesang und cleanen Gesang, der im Ohr bleibt. Dieser Song geht sehr tief, da es auch textlich eine emotionale Reise ist, in der man sich selbst hinterfragt und mit den Dämonen im Kopf kämpft.

The Violence schlägt wieder die härtere Gangart an. Angewidert von den Menschen dieser Welt, die nur für Krieg, Töten und Hass leben, spürt man von der ersten Sekunde an, was CYANT uns hier mitteilen wollen! Sie greifen hier ein leider aktuelles Thema auf, das die Welt teilweise nur noch hässlicher macht. Gut, dass Musik so etwas ausdrücken kann, wie man zu solchen Themen steht. A Part Of You, hier wird der Schmerz und der Verlust eines geliebten Menschen verarbeitet, der dem Krebs sein Leben geben musste. Eine Ballade erwartet einen hier nicht. Hier wird der Schmerz mit harten Screams und Metalcore-Riffs verarbeitet.

Mit „Fuck this life, when days are all the same“ beginnt My Misery! Harte Worte, die auch so rüberkommen. Eine Reise durch Wut und Selbstfindung, die es in sich hat! The Atomos Prt 2 holt mich jetzt nicht so ab, hier gefällt mir das Gesamtpaket nicht so. Aber textlich wird auch hier ein wichtiges Thema angesprochen, die Welt wird sich rächen, für alles, was ihr angetan wurde und es gibt kein Entkommen!

Kommen wir zu For All I AM, dem gleichnamigen Titel des Albums. Das ist schon ein emotionaler Song, obwohl er gleichzeitig durch die eingängigen Screams auch kraftvoll ist. Hier stimmt für mich wieder das Gesamtpaket, da er mich auch textlich sehr berührt. Values reiht sich hier wieder in die ersten, härteren Songs ein. Vom ersten Moment an wird man wieder vom Metalcore Sturm erfasst. Fette Screams und Shouts, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagen. Die Botschaft der eigenen Stärke, sich nie unterkriegen zu lassen, kommt hier definitiv an! Ein starker Song!

Kommen wir zu den letzten beiden Tracks. F41.0., dieser beginnt mit ruhigem Gesang, untermalt von ruhigen Gitarrenklängen und entwickelt sich zu einem emotionalen Track, der durch Shouts doch etwas lauter wird, aber immer noch viel klaren Gesang enthält. Immer wieder findet man in F41.0 ruhige Parts, die aber schnell wieder emotional und laut werden. Die Angst, den Kampf gegen den inneren Dämon zu verlieren, ist groß. Und das wurde für mich in diesem Song perfekt verpackt!

The Ugly Kid ist der letzte Song auf dem Album. Und der knallt noch einmal richtig rein und beendet das Album so brutal, wie es begonnen hat! CYANT zeigen hier ganz klar den Mittelfinger gegen das Thema Mobbing! Seid stark und zeigt den Mobbern, wer IHR seid und dass es niemand verdient hat, gemobbt zu werden!

Fazit:

Insgesamt 12 Songs erwarten euch auf diesem Album, die gesellschaftskritischer nicht sein könnten. Für das Debütalbum der Band CYANT wurde die Messlatte für weitere Alben bereits sehr hoch gelegt. Dieses Album regt zum Nachdenken an und fordert die Zuhörerinnen und Zuhörer auf, sich mehr Gedanken zu machen und gewisse Handlungen in dieser Welt zu hinterfragen. Die Band beweist, dass harter Metalcore durchaus auch emotional sein kann. Textlich erwartet einen hier ein Gesamtpaket mit Reisen durch Ängste, aber auch Stärken, Kampfgeist und Trauer. Ich würde es als eine emotionale und starke Balance der verschiedenen Themen beschreiben. Für mich ist es ein sehr gutes Album, das ich auf jeden Fall in meine Metalcore-Sammlung aufnehmen werde!

Paranoyd Magazin – Point-Check:

8,5 / 10

Tine

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