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Dead Phoenix „Unraveled Self“ – Metalcore trifft Konzeptkunst

Cover: Anna Wels
Dead Phoenix, Unraveled Self

Frühling, Sommer, Herbst und Winter – verpackt in vier Songs, gewürzt mit einer ordentlichen Portion Emotionen. Mit ihrer EP Unraveled Self liefert die Berliner Metalcore-Band Dead Phoenix ein musikalisches Konzeptwerk, das nicht nur die Jahreszeiten, sondern auch die menschlichen Sinne und Gefühlswelten in den Mittelpunkt stellt.

Die EP ist eine Reise durch das Jahr: Sie beginnt mit Bloom to Wilt, einem Track, der den Frühling und die Schönheit eines Neuanfangs einfängt. Weiter geht es mit Drunk by the Heat, das die sengende Hitze des Sommers widerspiegelt. Der Herbst wird durch den Song Bitter Taste eingefangen, bevor die EP mit dem winterlichen Silent Snow und dessen klirrender Isolation schließt. Dabei wird zudem jede Jahreszeit einem Sinn zugeordnet: Riechen im Frühling, Fühlen im Sommer, Schmecken im Herbst und Sehen im Winter.

Musikalisch bleibt sich die Band treu: Laut, aggressiv und mit einer dunklen Grundstimmung ist der Sound unverkennbar Metalcore – inklusive Shouts, Growls und treibenden Riffs. Doch Dead Phoenix schaffen es, durch melodische Momente und ein durchdachtes Konzept aus der Masse an Metalcore-Bands herauszustechen.

Die Produktion der EP ist hochwertig, hier waren keine Hobby-Musiker am Werk. Stattdessen spürt man, dass die Band nicht nur musikalisches Können, sondern auch ein feines Gespür für Details und Atmosphäre besitzt. Die Tracks sind klanglich durchdacht, ohne dabei überproduziert zu wirken.

Dead Phoenix, die bereits mit ihrer Unraveled Tour Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, setzen mit Unraveled Self ein Ausrufezeichen in der Szene. Mit ihrer Mischung aus roher Energie, konzeptionellem Tiefgang und musikalischer Qualität ist die Band nicht nur für eingefleischte Metalcore-Fans hörenswert.

Fazit: Kreativer Metalcore mit Tiefgang

Vier Songs, die zeigen, dass Metalcore nicht nur laut, sondern auch kreativ und durchdacht sein kann. Dead Phoenix verdienen für diese EP definitiv mehr als nur einen Daumen hoch – sowohl für die Idee als auch für die Umsetzung.

Paranoyd Magazin – Point-Check:

8/10

Mehr zur Band Dead Phoenix findet ihr in den Socials.

Mia Lada-Klein

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