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FIXATION – SPEAK IN TONGUES

FIXATION Speak In Tongues

Indie Recordings

Release: 11 October 2024

Erst im vergangenen Jahr veröffentlichte die preisgekrönte norwegische Metalcore-Band Fixation ihr Debütalbum – nun folgt der nächste Streich: SPEAK IN TONGUES ist ein konzeptionelles Mini-Album, das sich mit Themen wie Zugehörigkeit, Identität und Macht auseinandersetzt. In acht Tracks nehmen Fixation ihre Hörer:innen mit auf eine musikalische Reise, auf der sich nachdenklich stimmende Texte mit komplexen Klanglandschaften verbinden.

Inspiriert wurde das Album von Filmen und Fernsehserien wie Dune und Don’t Worry Darling sowie Künstler:innen wie Aurora. Fixation zeichnet sich ebenso durch Raffinesse wie Prägnanz aus und mischt diesmal die großen Gesangsmelodien von Sänger Jonas Wesetrud Hansen mit intensivem Screaming.

“The album is about a person searching for meaning in a world that rejects them”, erklärt Hansen. “They find refuge in a cult, but quickly realize it’s no better than the society they felt excluded from. They decide to create their own cult but loses touch with themself in the process.” Hansen fügt hinzu, dass die Band schon lange von Kultbewegungen und ihrer psychologischen Kraft fasziniert ist. Aufmerksame Hörer:innen können auf dem Album zahlreiche versteckte Hinweise und Easter Eggs entdecken.

SPEAK IN TONGUES erschien am 11. Oktober 2024 als Höhepunkt eines für Fixation ohnehin bahnbrechenden Jahres. Im Februar gewann die Band bei den Norwegian Publishing Awards in der Kategorie „Breakthrough of the Year“ und war mit ihrem Track „Ignore The Disarray“ auch für den „Song of the Year“ nominiert. Noch nie zuvor war eine Metalband für diese Preise nominiert worden, geschweige denn hatte sie gewonnen.

SPEAK IN TONGUES – Eine emotionale Reise mit Fixation beginnt

Das Album beginnt mit dem Intro GROW A FLOWER, das 1:15 Minuten läuft. Es beginnt etwas unheimlich, wird dann von mehreren Stimmen gesungen, endet abrupt und leitet zum nächsten Lied RANDOM ACTS OF VIOLENCE über.

Dieser beginnt mit elektronisch verzerrten Vocals und geht dann in den gewohnten Sound von FIXATION über. Die emotionalen Screams von Sänger Jonas ziehen mich wie immer sofort in ihren Bann. Die elektronisch verzerrten Vocals tauchen in diesem Song immer wieder auf und geben dem Song eine besondere Stimmung.

Mit PICK THE PETALS kommt wieder ein kleiner Part, 0:50 Sekunden lang, der die Spannung auf den nächsten Song hochhält.

Weiter geht es mit Blue Skies. Und das vom ersten Moment an mit geballter Fixation-Power. Auch hier lässt die Emotionalität nicht lange auf sich warten. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle ist hier zu erleben. Hier gibt es die pure Abwechslung von langsamen Parts und Screams, die unter die Haut gehen.

Mit TEAR IT THORNS OFF geht es mit einem weiteren kurzen Zwischenintro weiter. Dies wirkt auf mich wieder etwas unheimlich und erinnert mich stark daran, wie man sich in einer Paniksituation fühlt, wenn das Herz immer schneller schlägt.

TYRANNICAL MIRACLE geht nach diesem kurzen und fesselnden Intro direkt wieder in die Vollen. Wie der Songtitel schon beschreibt, spürt man die Botschaft in diesem Song der Tyrannei. Die Drums treten hier definitiv in den Vordergrund und unterstützen Jonas in seinem Gesang, um die Dramatik des Songs perfekt rüber zu bringen.

Mit BLOOD STILL ON THE GRASS wird es wieder etwas ruhiger und ist ein weiteres Zwischenstück, das auch hier wieder unheimlich und mystisch auf mich wirkt und mit einem Herzschlag endet.

FEVER DREAMING ist der längste und auch letzte Song auf dieser EP. Er dauert stolze 6 Minuten und 29 Sekunden. Er beginnt ruhig, aber wenn man die Fixation Songs kennt, weiß man, dass die Höhepunkte und die Steigerung nicht lange auf sich warten lassen. So auch bei diesem Song. Es ist ein sehr emotionaler Song, der mich in der Mitte komplett in seinen Bann zieht und mich in eine andere Welt beamt. Ich kann es kaum beschreiben. Hört das Lied und fühlt es selbst. Wunderbar!

Fazit:

Diese EP wird bei mir definitiv in Dauerschleife laufen. Ich habe die Jungs vor gut einem Jahr zum ersten Mal live gesehen, kannte sie vorher nicht und durfte sie gleich fotografieren und war vom ersten Song an fixiert. Das erste Album habe ich dann auch in Dauerschleife gehört und so wird es auch jetzt wieder mit der EP „Speak In Tongues“ sein! Die Songs darauf sind wieder einfach einzigartig und magisch, ziehen mich in einen Bann, der mich komplett aus der realen Welt entführt. Die Texte sind alle sehr tiefgründig und man hört die Songs nicht nur, man fühlt sie. Ich wünsche mir, dass Fixation ihrem Stil auch bei den nächsten Alben und Songs treu bleiben, denn diese sind wirklich einzigartig und haben das gewisse Etwas.

Paranoyd Rock Szene Magazin PointCheck:

10/10

FIXATION SPEAK IN TONGUES
Photo Credit: Olafur Kiljan
Tine

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