Veröffentlichung: 20. September 2024
Concord / Universal Music
Vorbestellbar hier: www.napalmrecords.com
Es dauert gar nicht mehr so lange und es wird endlich ein neues Album von SEETHER geben. Das neue und neunte Werk wird „The Surface Seems So Far“ heißen und ich bin wirklich gespannt, was mich und euch mit diesem Album erwartet. Seit 1999 gibt es SEETHER und seither sind sie Ihrem Sound immer treu geblieben. Das letzte Album „“Si Vis Pacem, Para Bellum“ erschien im Jahr 2020. Fünf Gold- und Platin-Alben und zwei Dutzend Billboard Rock Airplay Top 10-Hits können sich die Jungs auf den Buckel schreiben und verdammt stolz sein.
The Surface Seems So Far wurde in Teilen über einen Zeitraum von 18 Monaten geschrieben. Shaun Morgan, Sänger der Band, sagt über das neue Album: „Das Album ist definitiv härter als einige der Vorgänger!„
Die Band ist nach wie vor eine feste Größe auf der Mainstage jedes großen Rockfestivals und hat schon mit Bands wie Breaking Benjamin, Avenged Sevenfold, Nickelback, Papa Roach und vielen anderen getourt. Als sprichwörtlicher Leuchtturm in einem Meer von belanglosen Popstars und ähnlich klingenden Bands stehen Seether für Leidenschaft, Authentizität und echte Verbundenheit. Songs wie „Words as Weapons“, „Broken“, „Nobody Praying for Me“ und „Fake It“ sind dauerhafte Rockhymnen. Die Band trotzt den wechselnden Trends und der sich wandelnden Musikindustrie und hebt sich mit ihren mitreißenden Songs und melodiösen Hooks von der Masse ab. Dieses Vermächtnis der Band ist unumstößlich.
The Surface Seems So Far
Mit dem Song „Judas Mind“ startet das Album. Ein klasse Song, der in das Album mit sanften Gitarren-Sounds einleitet, aber das ändert sich nach guten 30 Sekunden. Ab da gibt es Grunge-Rock pur auf die Ohren. Für mich jetzt schon ein sehr gut ausgewählter Opener, der definitiv Lust auf mehr macht. Der Song „Semblance of Me“ berührt mich vom Text her sehr und mit welcher Melodie er dazu unterlegt wurde. Mit der Stimme von Morgan macht es diesen Song für mich perfekt und trotz doch gute rockiger Note, sehr emotional. Die Screams im Song lösen bei mir eine Gänsehaut aus, wunderbar. Ich finde keine Worte diesen Song zu beschreiben, man muss ihn selbst hören und fühlen.
Mit „Walls Come Down“ wird eine Enttäuschung verarbeitet, die wohl jeder kennt. Eine Person kommt in unser Leben, lässt ein helles Licht erscheinen, macht das Leben besser und man glaubt wieder an das Gute. Doch dieser Glaube schwindet wieder und man sieht die Mauern wieder fallen, als hätte man es nicht besser gewusst. Diese Texte im Grunge-Stil berühren mich sehr und gehen tief. Mit „Paint The World“ wird hier ordentlich abgerechnet. Kein Mitspracherecht, die Welt wird mit Lügen bemalt und man muss alles dulden. Aber nicht in diesem Song. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen, was die Gedanken über dieses Tun in einem auslösen.
Mit „Lost All Control“ geht das Album mit dem drittletzten Song langsam dem Ende zu. Dieser betont in einem rockig-grunge-melancholischem Sound, wie es sich anfühlt, die Kontrolle über sich und seine Seele zu verlieren. Man kennt dieses Gefühl tatsächlich selbst und ich fühle mich aufgefangen mit diesem Song. Gefällt mir richtig gut.
Persönliches Fazit:
Insgesamt hat dieses Album 11 Songs. Es ist ein sehr emotionales Album mit tiefgehenden Texten, in denen sich manche dunklen Seelen wohlfühlen und wiederfinden. SEETHER tischen hier mit einem wirklich tollen Album auf. Man hört definitiv eine Veränderung raus, dass es „härter“ ist und das gefällt mir. Aber im Grunde bleiben sie ihrem Stil treu. Wer SEETHER schon immer gehört hat, wird mit diesem Album absolut glücklich sein.
Seether sind:
Shaun Morgan – Lead Vocals/Guitars
Dale Stewart – Bass
John Humphrey – Drums
Corey Lowery – Guitars/Vocals
All songs written by Shaun Morgan
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