Neues von den Düsseldorfer OCHMONEKS: Zweieinhalb Jahre nach der Veröffentlichung ihres dritten Studioalbums „GEGENWIND“ erscheint nun mit „IN SCHWARZER TINTE“ das vierte und wohl vielseitigste Werk der Düsseldorfer.
„IN SCHWARZER TINTE“ macht genau da weiter, wo »GEGENWIND« aufgehört hat – und doch übertrifft sich die facettenreiche Band mit ihrem vierten Werk noch einmal selbst.
Musikalisch ist „IN SCHWARZER TINTE“ gewohnt abwechslungsreich. Neben energiegeladenem Deutschrock sind auch harte Metal-Riffs und gefühlvolle Akustikgitarren zu hören. Lyrisch kommen die OCHMONEKS wie gewohnt auf den Punkt – die Fans dürfen sich auf Emotionen, autobiografische Erlebnisse und unmissverständliche Statements freuen. Gleich drei der elf brandneuen Songs beschäftigen sich inhaltlich auf vielfältige und kreative Weise mit dem Thema Tattoos – ein sicherer Grund für die Wahl des Albumtitels.
„IN SCHWARZER TINTE“ steht aber nicht nur für die Tattoos, die das Leben in Höhen und Tiefen mit sich bringt, sondern auch für das Engagement, mit dem die OCHMONEKS seit 2015 unterwegs sind. Die Band geht konsequent einen Schritt nach dem anderen und hat auf ihrem Weg schon so manche Hürde genommen. Das vierte Studioalbum der OCHMONEKS beweist einmal mehr eindrucksvoll, dass sich Punkrock, Pop, Metal, Deutschrock und Singer/Songwriter-Stile keineswegs ausschließen, sondern sich vielmehr zu einem großen, ganzen und vor allem bunten Album ergänzen, das unbedingt gehört werden will.
Insgesamt sind auf dem Album 11 Tracks zu finden, die nur darauf warten, in euren Ohren Gehör zu finden.
Schwarze Tinte
Hier wird die Liebe zu seinen Tätowierungen beschrieben. Die schwarze Tinte und du, ihr seid für immer. Momente, die man nie vergisst. Erinnerungen unter der Haut zu tragen, ist heutzutage auch ein Zeichen von Selbstliebe.
Veto
Stolz, anders zu sein. Es ist langweilig, von allen geliebt zu werden. Lieber unter den bunten Schafen sein, als unter den weißen, die nur der Masse folgen! Auch mal ein Veto einlegen und aus der Reihe tanzen!
Hello Ladies
Ein Song nur für Ladies, denn anscheinend haben die Ochmoneks zu wenig weibliche Fans. Spotify hat da wohl was gemunkelt. Und das wollen die Jungs natürlich nicht auf sich sitzen lassen und haben mit ein bisschen Witz und Charme diesen Song dem weiblichen Geschlecht gewidmet. Ich drücke die Daumen, dass bei den nächsten Konzerten mehr BHs auf die Bühne fliegen!
Teufel
Hier schließe ich mich der Meinung von Manu an, der das Songreview geschrieben hat: „Die Songtexte von „Teufel“ reflektieren die inneren Konflikte und Versuchungen des Lebens. Die dargestellte Ambivalenz zwischen der Verlockung des Teufels und dem moralischen Gewissen, repräsentiert durch den Engel, gibt dem Song eine gewisse Tiefgründigkeit. Die Texte greifen das Thema der inneren Konflikte auf, wenn es darum geht, zwischen Versuchung und moralischer Entscheidung hin- und hergerissen zu sein. Mit einer Prise Ironie und Selbstreflexion werden die Zwiespältigkeiten des Lebens vermittelt. Und klar, wer will schon lieber mit den Engeln Tee trinken, wenn man mit dem Teufel in der Südsee am Strand liegen kann?“
Memento Mori
Eine Hommage an sich selbst, sich daran zu erinnern, warum man lebt. Sehr schöne Textzeilen, die wirklich tief gehen und einen zum Nachdenken bringen. Lasst diesen Song auf euch wirken.
Erster letzter Kuss
Liebe auf den ersten Blick? Das gibt es! Einmal im Leben trifft man jemanden, den man ansieht und weiß: Mit dir will ich JETZT durchbrennen, du bist genau der Richtige für mich. Aber leider passt der Zeitpunkt nicht immer und man muss sich, vielleicht für den Moment, wieder verabschieden. Aber diese Person geht einem nicht mehr aus dem Kopf! Ist die „Liebe auf den ersten Blick“ stark genug, um sich wiederzusehen? Die Ochmoneks verraten es nicht und lassen viel Raum, um das Lied auch im eigenen Kopf mit einem Happy End abzuschließen.
Unbesiegbar. Können wir das sein?
Und wie wir das sein können. Was gibt uns manchmal die meiste Kraft? Genau, die Musik. Jeder von uns hat in seinem Leben Narben davongetragen, ist durch beschissene Zeiten gegangen, hat Depressionen gehabt, aber es ist auch immer wieder verdammt wichtig, aufzustehen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Der Wille dazu muss manchmal sehr stark sein, immer leichter als gesagt, aber wenn der Wille will, dass du kämpfst, dann stehst du auf, schaust dir deine Narben an und sagst dir: Niemand kann mich klein machen, dann gehst du hinaus in die Welt und zeigst, dass du UNBESIEGBAR bist.
Cover up Skull
Klingt anders als die bisherigen Songs, ich sage nur: RocknRoll! Verarbeitung eines alten Tattoos, das mit einer beendeten Beziehung zu tun hat. Cover Up mit einem Totenkopf!
Deine Träume
Melancholisch fängt dieses Lied an und hat eine schöne Botschaft: Man muss immer an seine Träume glauben und darf nie aufhören, daran zu arbeiten und sie zu leben.
Persona non Grata
Oft wird man verurteilt, abgestempelt oder erfährt Abneigung, ohne dass man sich dazu äußern kann oder überhaupt richtig gekannt wird. Aber das stört nicht jeden, und die Ochmoneks sind bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen!
Paradiesvogel
Du siehst anders aus? Du bist anders? Dann ist das der richtige Song für dich! Es ist wichtig, sich so zu akzeptieren, wie man ist. Egal, was andere sagen und denken. Man muss sich wohlfühlen und sich selbst lieben und wenn man das tut, kann man mit gutem Gewissen auf andere Meinungen scheißen!
Fazit
Alles in allem ist es wieder genau das, was man von den Ochmoneks kennt und erwartet: Ein tolles, punkiges Album mit tiefgründigen Texten, bei dem aber immer wieder ein Song mit etwas Witz und Charme aus der Reihe tanzt. Ich persönlich finde das gut und sehe das auch als ein kleines Markenzeichen der Ochmoneks-Alben. Wenn man die drei Vorgängeralben schon in seiner Sammlung hat, wird man auch das vierte Album lieben und in die Sammlung aufnehmen. Die Musik der Ochmoneks macht Spaß, regt aber auch zum Nachdenken an und lässt einen aus dem Alltag entfliehen. Wer also auf guten deutschen Punkrock steht, dem kann ich „In schwarzer Tinte“ mit bestem Gewissen empfehlen.
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Offizielles Pressefoto Ochmoneks
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