Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel, deshalb verwenden wir Cookies. Mit diesen ermöglichen wir, dass unsere Webseite zuverlässig und sicher läuft, wir die Performance im Blick behalten und Sie besser ansprechen können.

Cookies werden benötigt, damit technisch alles funktioniert und Sie auch externe Inhalte lesen können. Des weiteren sammeln wir unter anderem Daten über aufgerufene Seiten, getätigte Käufe oder geklickte Buttons, um so unser Angebot an Sie zu Verbessern. Mehr über unsere verwendeten Dienste erfahren Sie unter den „Cookie-Einstellungen“.

Mit Klick auf „Zustimmen und weiter“ erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Dienste einverstanden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung auf die Zukunft widerrufen oder ändern.

Klabusterbernd – Dorfrebell Review

Klabusterbernd

Mit „Dorfrebell“ steht das erste Album von KLABUSTERBERND in den Startlöchern. Die erste und berechtige Frage ist: Muss man bei diesem Titel jetzt Angst vor Schützenfestmucke aus dem Bierzelt haben? Zum Glück nicht. Auf „Dorfrebell“ finden sich 11 nach vorne gepeitschte, melodiöse, eingängige und unbeschwerte Punkrock-Nummern, die sich gerne bei Pop-Punktypischen „WoHos“ in den Refrains bedienen. Inhaltlich macht der Name des Albums aber schon mehr Sinn. Der rote Faden des Albums zieht sich durch Songs über missglückte Liebe, Episoden aus dem Hinterland, Suff-Stories mit Augenzwinkern und gegen rechte Parolen an Stammtischen. Kurz gesagt erzählt „Dorfrebell“ wie es ist, Punkrock in der Provinz zu machen. Nach einer Wartezeit von fünf Jahren erscheint nun das Album, das am Anfang des Prozesses gar nicht als solches angedacht war. Denn seit 2018 werden von KLABUSTERBERND regelmäßig Singles veröffentlicht. Als sich im Prozess des Songwritings und der Studioarbeit mit Matze vom DocMaKlang Studio in Osnabrück aber ergeben hat, dass die Songs der vier Emsländer thematisch unter einen Hut passen und stilistisch am energiegeladenen Punkrock nicht zu rütteln ist, war das Album die logische Konsequenz. „Dorfrebell“ erscheint am 19.04.2024 auf allen Streaming-Plattformen und auf CD. Um euch vorab einen Einblick in das kommende Album zu geben, durften wir schon einmal in das gute Stück reinhören. Das aktuelle Musikvideo „Stammtischparolen„, das gut in die Zeit passt, habe ich euch hier mal reingepackt. Im Übrigen feiere ich dieses brutale Artwork vom Plattencover jetzt schon.

Albumreview – Dorfrebell

1. Sonnenuntergang

Eine klassische Punknummer über gescheiterte und nicht erwiderte Liebe, verpackt in eingängige Riffs und ganz vielen Woohoos. Wir reiten nicht zusammen in den Sonnenuntergang ist hier die Message. Ein guter Einstieg in das kommende Album.

2. Dorfrebell

Auch im Dorf gibt es kleine Rebellen. Eine solide Punrocknummer über blinde Zerstörungswut und Anarchismus.

3. Superman

Eine durchzechte Nacht – wer kennt das nicht? Keine Ahnung, was passiert ist? Und dem Alkohol für immer abgeschworen, nur um am nächsten Wochenende wieder den nächsten Absturz zu erleben. Aber zumindest ist man kurzfristig wieder Superman!

4. Stammtischparolen

Kommen wir zu Stammtischparolen. Die Message ist ganz klar. Stammtischparolen sind zum Synonym für Schwachsinn aus der Gesellschaft geworden. Nicht zuletzt durch Social Media, wo jeder in seiner eigenen Filterblase lebt! Starker Song und starke Message!

5. Möchtegern

Irgendwo dazugehören, aber keine Ahnung, wo? Bin ich links oder doch anders? Manchmal muss man sich einfach entscheiden, sonst ist man sein ganzes Leben nur ein Möchtegern.

6. Keine Ahnung

Eine Nummer, die sicher jeden von uns in einer Art und Weise anspricht. Die gute alte „Was wäre, wenn“-Frage. Hätte ich doch mal in der Schule aufgepasst, wer weiß, was aus mir geworden wäre.

7. Liebe auf den ersten Blick

Woho, woho, woho. Liebe auf den ersten Blick besingt das, was vermutlich viele schon erlebt haben. Man verliebt sich in eine Person und nachher stellt sich heraus, dass der Charakter einfach widerlich ist. Da helfen dann auch keine Woho, woho, woho´s mehr.

8. Hey Max

Es gibt Pläne, die sind irgendwie gaga, wie zum Beispiel mit 30 mit dem Rauchen anzufangen, aber es gibt Menschen, die ziehen ihre Pläne einfach durch. „Was ist denn mit dir los? Sonst hast du es immer verkackt, so einen guten Plan hast du noch nie gehabt“ ist hier eher mit einem Augenzwinkern zu sehen.

9. Für immer verbunden

Wieder so ein „Die große Liebe ist weg“-Song. Die Message ist klar: Der Song versucht, dieses schwierige Thema einzufangen. Diese Welten, die uns trennen, Jahre konnte ich sie nicht sehen, hast mir nie davon erzählt, woher sollte ich dich verstehen?

10. Gerüchteküche

Gerade auf dem Dorf ganz schlimm, aber irgendwie gibt es ja immer eine schnelle Gerüchteküche. Hier wird eine Sandra besungen, die „plötzlich“ schwanger ist, und so werden Gerüchte gestreut.

11. Happy End

Die erste Hymne auf dem Album ist auch gleichzeitig der letzte Song auf dem Album. Ob es bei diesem Song ein Happy End gibt, müsst ihr selbst entscheiden. Mobbing ist ein sehr unschönes Thema und geht uns alle an. Der Song hat eine sehr eingängige Melodie, die ins Ohr geht.

Fazit: Ein solides Punkrock-Album von Klabusterbernd, das politische und soziale Themen gut auf den Punkt bringt. Dorfrebellerscheint am 19.04.2024!

Mehr zur Band findet ihr in den Socials:

Marc

Ähnliche Beiträge