Am 25.08. und 26.08.23 wurde der Acker in Tennenbronn wieder zum Treffpunkt für Metalheads umgewandelt. Rund 3000 Leute fanden sich am Wochenende dort ein. Wir waren für euch vor Ort und wir können sagen es war sehr ereignisreich.
Über Stock und über Stein
Die Anfahrt zum Metalacker war direkt eine Herausforderung. Das Navi wollte uns wohl etwas demotivieren und schickte uns die letzten Kilometer über schmale Schotterwege, die mitten durch den Wald führten.
Runter von den geteerten Straßen ging es rund drei Kilometer bergauf über eine Schotterstraße durch den Wald. Wir zweifelten direkt, ob wir hier richtig seien. Danach ging es wieder auf „normale“ Straßen. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn schnell standen wir wieder vor einem Waldstück, wo uns das Navi hingeführt hatte. Zum Festivalplatz war es nicht mehr weit, also rauf auf den Weg, auf dem maximal ein Auto Platz hatte. Doch schließlich kamen wir am Ziel an.
Irgendwo im Nirgendwo
Endlich standen wir vor den Toren des „Ackers“. Hier gab es Essens- und Getränkestände, Merch und was man eben so braucht für ein Festival. Hinter dem Eingang kam noch eine ebene Fläche und dann ging es bergab zur Bühne. Volltrunken kann das bestimmt sehr amüsant werden, wenn man von oben zur Bühne will.
Man hatte hier aber alles, was man brauchte, und wer sich an Matsch und Schlamm stört, hat hier einfach nichts verloren! Was wir besonders gut fanden, war das Pressezelt, in dem sich die Fotografen zurückziehen konnten. Hier wurde auch für Verpflegung gesorgt.
Das ist etwas, was bei manchen Festivals leider fehlt, denn ich denke, die Fotografen sind auch zum „arbeiten“ da, und von dem Her ist so ein Rückzugsort sehr geil.
Vom Headbanging zur Evakuierung
Da wir schon etwas spät dran waren, ging es direkt runter zur Bühne, wo Sydra den Auftakt machte.
Im Anschluss stand eine meiner Lieblingsbands auf der Bühne. Stellaris sorgten mal wieder für eine mega Stimmung und ließen es auf der Bühne krachen. Als Nächstes rissen Visions of Atlantis das Publikum mit sich und bereiteten die Meute auf den Headliner des Abends vor.
Dann kamen sie endlich, Any Given Day betraten die Bühne, und ab da gab es für kaum jemanden noch ein Halten. Doch leider sollte der Auftritt nicht lange andauern. Als Erstes unterbrach Frontmann Dennis das Konzert, da sich ein kleines Mädchen leider verletzt hatte. Hier wurde aber sofort gehandelt, und nachdem Dennis sich vergewissert hatte, dass es der Kleinen so weit gut geht, wurde das Konzert fortgesetzt.
Doch die Freude hielt nicht lang und so kam es zur nächsten Unterbrechung. Das Team vom Metalacker ließ das Gelände, aufgrund einer Unwetterwarnung, räumen. Natürlich war dies im ersten Moment eine große Enttäuschung, aber man muss sagen, das Team hat hier richtig entschieden und die Sicherheit der Menschen auf dem Gelände hat einfach Vorrang.
Mehr Glück im nächsten Jahr!
Für uns hieß es dann leider den Rückweg anzutreten, was leider keine so tolle Entscheidung war. Denn wie wir erfahren hatten, wurde das Festival wenig später fortgesetzt. Für den Samstag mussten wir dann kurzfristig auch noch absagen, was das Ganze zum kürzesten Festival gemacht hatte. Aber ich bin sicher, der Samstag war nochmal ein Erfolg und der Metalacker konnte seinem Ruf treu bleiben. Wir liegen seither flach und hoffen, dass wir nächstes Jahr trotzdem wiederkommen dürfen.
Vielen Dank an Danny für den super Kontakt und dass wir dabei sein durften.
Grüße gehen an dieser Stelle auch an die Fotokollegen Dominik, Basti, Adrian und Alex. Hat mich gefreut, euch mal wieder zu sehen. Bis zum nächsten Mal!
Rockige Grüße
Eure Bloodys
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