SLIPKNOT haben genug von digitalen Täuschungsmanövern und ziehen jetzt gegen den Betreiber der Domain slipknot.com vor Gericht. Der Vorwurf: Markenrechtsverletzung und Cybersquatting. Die Band will endlich die Kontrolle über ihren eigenen Namen im Netz zurück – und das nach über zwei Jahrzehnten.
Wer aktuell „slipknot.com“ in den Browser eingibt, landet nicht auf der offiziellen Seite der Band, sondern auf einer fragwürdigen Website, die mit Ticket-Links, Merchandise und VIP-Paketen lockt. Der Weg zur echten Bandseite führt stattdessen über slipknot1.com – ein Zustand, den Corey Taylor & Co. nicht länger hinnehmen wollen.
Laut der Klageschrift wurde die Domain bereits im Jahr 2001 registriert. Der anonyme Inhaber, offiziell auf den Cayman-Inseln ansässig, soll gezielt vom Namen Slipknot profitieren und Fans in die Irre führen. Wörtlich heißt es: „Der Domainname wurde registriert, um vom guten Ruf des Klägers zu profitieren und Besucher glauben zu lassen, sie befänden sich auf einer offiziellen Slipknot Website.“
Für Slipknot ist damit das Maß voll. Die Band fordert die endgültige Übertragung der Domain und will ein klares Signal setzen: Wer versucht, mit ihrer Marke Geschäfte zu machen, bekommt es nicht nur mit Anwälten, sondern auch mit einem wütenden Corey Taylor zu tun.
Wie der Rechtsstreit ausgeht, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Slipknot geben auch im digitalen Krieg keine Ruhe, und lassen sich ihre Identität nicht entreißen!
Quelle: Slipknot

