PENDULUM lieferten gestern im vollen Kölner Palladium ein Feuerwerk für alle Sinne ab und begeisterten sowohl Freunde elektronischer Tanzmusik als auch eingefleischte Rockfans mit ihrem neuen Album „Inertia“ und einer Best-Of-Auswahl ihres Schaffens aus zwei Jahrzehnten Ritt durch die verschiedenen Welten der Genres.
Wenn Drum’n’Bass auf Rockgitarren trifft und elektronische Klangwände mit Live-Energie verschmelzen, dann weiß man: PENDULUM stehen auf der Bühne. In Köln verwandelte das australisch-britische Kollektiv die Halle in ein brodelndes Klanglabor – ein Ort, an dem Grenzen zwischen Genres verschwimmen und pure Energie regiert. Mit einer perfekt abgestimmten Mischung aus Nostalgie und modernem Sounddesign bewiesen PENDULUM einmal mehr, warum sie seit fast zwei Jahrzehnten als Meister der Stil-Fusion gelten.
Los ging die Sause pünktlich um 20 Uhr mit dem Support-Act ALT BLK ERA, einer Band aus Nottingham, die stilistisch nicht eindeutig einem Genre zugeordnet werden kann, weil sie unglaublich vielseitig daher kommt. Die vier Musiker auf der Bühne feuerten eine Mischung aus Rock, Pop, Drum’n’Bass auf das Publikum los, welches den Auftritt sichtlich interessiert verfolgte. Optisch gut aufeinander abgestimmt, legten die beiden Schwestern am Mikro eine tolle Show hin. Live wurde das Duo von einem Gitarristen und einem Schlagzeuger unterstützt.
Der Hauptact betrat die Bühne!
So rasant die Party mit ALT BLK ERA begann, so abrupt endete sie nach einer halben Stunde vorerst wieder und der Umbau für den Hauptact begann. So langsam füllte sich das bisher überschaubare Publikum für PENDULUM dann aber und es wurde vor dem Wellenbrecher richtig eng. Erneut sehr pünktlich ging dann das Licht um 21 Uhr aus und die Show begann.

PENDULUM wurden majestätisch von den knapp 4.000 Besuchern in Köln empfangen und gingen gleich mit dem Song „Napalm“ vom aktuellen Album „Inertia“ in die Vollen. Von Anfang an wurde klar, was die Stunde hier in Köln geschlagen hatte. Ein unfassbar klarer aber sehr druckvoller Sound entlud sich über die feiernde Meute vor der Bühne und Köln hatte richtig Bock zu feiern. Optisch wird das Sound-Kollektiv von einer fetten LED-Konstruktion und einer Menge Nebel auf der Bühne unterstützt, was zu einem wahren Gewitter im Palladium führte.
Der Schwerpunkt des Konzerts lag ganz klar auf dem neuen Album „Inertia“, von dem die Band gleich 10 Songs mitgebracht hatte. Ergänzt wurden die neuen Songs natürlich von älteren Klassikern wie „The Island“, „Crush“,„Witchcraft“ oder „Tarantula“ und obendrauf gab es noch eine Version des Prodigy-Klassikers „Voodoo People“.
FAZIT
Es war ganz klar ein Abend für alle Sinne! Pendulum zauberten ihren Fans eine absolute Party der Superlative ins Kölner Palladium und die bedankten sich mit einer grandiosen Stimmung zwischen den Welten der verschiedenen Musikgenres und ließen die Stil-Fusion im positiven Sinne eskalieren. Volle Punktzahl für eine sehr starke Show!
Setlist – Pendulum – Köln, 23.10.2025
- Napalm
- Save the Cat
- Propane Nightmares
- Come Alive
- Blood Sugar / Voodoo People (Pendulum Remix)
- Crush
- Granite
- Colourfast
- Encoder
- Cannibal
- Nothing for Free
- The Island – Pt. I (Dawn)
- The Island – Pt. II (NEW)
- Silent Spinner
- Halo
- Archangel
- Witchcraft
- Watercolour
- Zugabe:
- Cartagena
- Tarantula
PENDULUM
ALT BLK ERA




































