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Orbit Culture entfachen Melodic-Death-Metal Inferno in der Batschkapp – Gaerea & Atlas heizen Frankfurt ein!

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Schon 2013 gegründet, sind Orbit Culture seit ihrem 2020er-Album „Nija“, allerspätestens seit sie 2022 Toursupport für die legendären In Flames waren, eine stetig an Bekanntheit gewinnende Band. Und das nicht zu Unrecht, denn mit ihrem Mix aus Melodic Death & Groove Metal, haben die 4 Schweden rund um Frontmann Niklas Karlsson einen völlig eigenständigen Sound entwickelt, der sie eindeutig abhebt von anderen Bands. 

Mit der „Death Above Life“ Tour, sind Orbit Culture nun auf Headliner Tour und mit im Gepäck haben sie noch die Portugiesischen Black Metaller von Gaerea und die finnischen Modern Metaller / Death Metaller von Atlas.

Trotz strömenden Regens war der Andrang schon zum frühen Einlass am 01.11.25 um 18:00 Uhr an der ausverkauften Batschkapp groß. Von der Security erfuhr man auch, dass schon um 18:30 Uhr Atlas startet, statt wie angegeben um 19:00 Uhr, da ab 23:00 Uhr eine weitere Veranstaltung in der Halle stattfindet, deswegen ist das Ende des Abends auch schon für 21:45 Uhr angesetzt. Gut, dass ich früh da war.

Düsterer Start mit Atlas

Pünktlich um halb sieben startete dann Atlas in den Abend. Die Finnen spielen eine Mischung aus Atmospheric Death Metal und Modern Metal und tauchten die Halle in ein düsteres Licht und setzten mit ihrer Musik die dazu passende Stimmung. Schwere Riffs und Vocals, die zum Teil gespenstisch gehaucht, aber auch gescreamed werden oder in den Refrains teilweise mit einem Klargesang schon fast catchy sind, geben Atlas ihren eigenständigen Sound, den die Finnen als Northcore bezeichnen. Knapp 30 Minuten spielte das Quintett und für mich waren die Finnen eine echte Neuentdeckung.

Nach kurzer Umbaupause betraten Gaerea die Bühne. Bekannt für ihren schnellen Black Metal mit treibenden Riffs und ihrer starken Bühnenperformance enttäuschten sie auch an diesem Abend nicht. Die maskierten Portugieser wissen wie man eine Lichtshow und Perfomance zur Musik abstimmt und begeisterten die Crowd schon sehr. Die ersten Crowdsurfer beschäftigen die Security und auch Mosh- und Circlepits wurden eröffnet. Wie gut die 5 Portugiesen live sind haben wir bereits im April, als Gaerea auf eigener Headliner Tour im Das Bett in Frankfurt gastierte, dokumentiert (Bericht und Fotos hier). Ich denke, viele Anwesende hätten auch nichts dagegen gehabt, wenn Gaerea länger als 40 Minuten gespielt hätten. Großartiger Auftritt.

Orbit Culture betraten dann um 20:35 die Bühne, ungewöhnlich früh für einen Headliner, aber legten direkt mit einem cineastischen Beginn mit fallendem Vorhang und Nebelfontänen los. Für uns Fotograf*innen wurde schnell klar, dass es trotz der starken live Performance nicht besonders viel zu holen gab, da alles nur in dunkelblauem Backlight oder Stroboskop inklusive Nebel gehüllt war.

Aber trotzdem beeindruckten die 4 Schweden mit einem extrem starken live Sound. Sänger Niklas Karlsson wechselte mühelos zwischen tiefen, bösen Growls und seinem charakteristischem Klargesang, während die Rhythmussektion einen wirklich tiefen, aber nicht matschigen Sound vorgibt. Natürlich wurden auch viele Songs vom neuen Album und Tournamensgeber „Death Above Life“ gespielt, aber auch ältere Stücke wie „Northstar of Nija“ fehlten nicht.

Zum Abschluss musste Niklas noch einmal „motiviert“ werden. Selbstverständlich natürlich nur scherzhaft und ein Aufhänger, um das Publikum zum Lärmen zu bringen, um das 70-minütige Set mit „Vultures Of North“ zu beenden. Natürlich auch nicht ohne sich bei allen zu bedanken und anzumerken, dass dies die bis dato größte Headlinershow war, mit dem Hinweis, dass ein Tag später in einer größeren Venue gespielt wird.

Ein sehr gelungener Abend mit drei großartigen Bands und die kühlen Schweden waren gar nicht so kühl und zu Scherzen aufgelegt. Schade, dass man aufgrund der nachfolgenden Veranstaltung recht schnell aus der Batschkapprausgekehrt“ wurde, aber Lob an die Security, die das alles auf superfreundliche Weise managte. 

Orbit Culture

Gaerea

Atlas

Hat bereits mit diversen Magazinen zusammengearbeitet und ist derzeit als Fotograf und Redakteur für das Paranoyd Magazin tätig.

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