31. Oktober, Arena Leipzig und es brannte! Nicht im wörtlichen Sinne, sondern musikalisch. Denn die Dropkick Murphys waren in der Stadt. Mit ihnen eine Welle von Flock/Punk, Herz und Haltung. Mit klarer Botschaft gegen Trump, ihrem brandneuen Album „For The People“ im Gepäck und jeder Menge Spielfreude, stand einem großartigen Abend nichts im Wege.
Haywire – Energie von der ersten Minute an
Pünktlich zum Start fegte Haywire über die Bühne und zündete sofort ein Stimmungsfeuerwerk. 25 Minuten pure Energie, vorne auf der Bühne und genauso wie im Pit. Der Frontmann verstand es perfekt, das Publikum mitzureißen. Die Interaktion war intensiv, ehrlich und machte schon beim Zuschauen Spaß. So muss ein Konzert beginnen, laut, ehrlich und mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Frank Turner & The Sleeping Souls – Herz, Haltung und Harmonie
Nach kurzer Umbaupause ging’s weiter mit Frank Turner & The Sleeping Souls. Etwas ruhiger, aber kein bisschen weniger intensiv. Frank Turner, wie immer charismatisch, glänzte mit sympathischen deutschen Ansagen und kleinen Anekdoten. Zwischen tanzbaren Songs und emotionalen Momenten baute er eine echte Verbindung zum Publikum auf. Man spürte: Hier steht jemand mit Überzeugung und Leidenschaft auf der Bühne. Und genau so bereitet man die Menge auf den Hauptact vor, mit Klasse und Herz.

Dropkick Murphys – Alte Hymnen, neue Hits, pure Freude
Dann endlich: Dropkick Murphys!
Von der ersten Sekunde an war klar, dass das hier kein normales Konzert wird. Die Band legte los mit einem Mix aus alten Klassikern und neuen Songs vom aktuellen Album. Die Menge tobte, sang und tanzte. Überall nur glückliche Gesichter. Zwischen Bierbechern, Pogotanz und lachenden Menschen herrschte diese besondere Stimmung, die nur entsteht, wenn alles passt.
Auffällig war das gemischte Publikum: Familien, Punks, Altrocker, Kids. Der jüngste Besucher, vielleicht gerade mal acht Jahre alt, und trotzdem mitten im Geschehen. Genau das macht die Dropkick Murphys aus: Musik, die verbindet. Es braucht keine große Show und kein Feuerwerk. Nur ihre Instrumente, ihre Stimmen und ihre ehrliche Art, um ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen. Die Arena war gut gefüllt, die Stimmung ausgelassen, die Getränke flossen und überall nur strahlende Gesichter.

Fazit: Ein Abend, der verbindet
Was bleibt, ist das Gefühl, Teil von etwas Besonderem gewesen zu sein. Die Dropkick´s haben an diesem Abend nicht nur gespielt, sie haben Leipzig zum Beben gebracht. Mit ihrer Mischung aus Folk, Punk und purer Lebensfreude zeigten sie, dass ihre Musik generationsübergreifend wirkt. Egal ob acht oder achtzig, alle waren dabei, alle hatten Spaß.
Die Energie, die von der Bühne kam, sprang wie ein Funke über und verwandelte die Arena in ein riesiges, tanzendes Wohnzimmer. Keine übertriebene Show, keine künstliche Pose, nur ehrliche Musik, die direkt ins Herz geht. Dropkick Murphys beweisen immer wieder, dass man mit Haltung, Humor und einem ordentlichen Schuss Leidenschaft mehr bewegen kann als mit jedem Feuerwerk.
So bleibt dieser Abend in Erinnerung: laut, herzlich, schweißtreibend und genau so, wie Livemusik sein sollte. Leipzig hat gebrannt, und die Flamme wird sicher noch lange weiter leuchten.
Dropkick Murphys
Frank Turner
Haywire

































