Die brasilianischen Thrash-Metal-Legenden von SOULFLY stoppten bei ihrer ausgedehnten Europatour 2025 auch in Frankfurt, im „Das Bett“. Support gab es durch die Frankfurter Band Hollowed.
Soulfly wurde 1997 vom Sepultura-Mitbegründer Max Cavalera gegründet, nachdem er Sepultura verlassen hat. Die Brasilianer sind bekannt für ihren harten Mix aus Nu, Thrash und Groove Metal, gepaart mit Einflüssen und Klängen ihrer brasilianischen Wurzeln. Songs wie „The Prophecy“ und „Jumpdafuckup“ zählen zu den bekanntesten von Soulfly, die auch in keinem Live-Set fehlen dürfen.
Hollowed: Lokaler Support mit internationalem Potenzial
Aber los ging es erst einmal mit Hollowed. Die Frankfurter Thrash-Metal-Band war mir bis dato noch unbekannt, also ließ ich mich überraschen und ich muss sagen, die Jungs haben einen Fan mehr. Klassischer Thrash Metal, angelehnt an die Big 4, aber dennoch ein eigenständiger Sound und kein billiger Abklatsch. Außerdem sind auch immer wieder Einflüsse des Death und Groove Metal deutlich herauszuhören. Das Quintett heizte auf jeden Fall die Stimmung richtig gut an und die ersten Mosh- und Circlepits waren am Start. Nach gut 40 Minuten beendeten Hollowed mit viel Applaus und dem Wunsch nach mehr, ihr Set.

Soulfly lieferten ein schweißtreibendes Metalritual
Nach einer kurzen Umbaupause betraten dann Max Cavalera und Soulfly die Bühne und legten mit „Seek N Strike“ los und „Das Bett“ rastete komplett aus. Die ganze Location war ein großer Moshpit, und es ging mit „The Prophecy“ als zweitem Lied auch nahtlos weiter mit wilden Pits. Die Stimmung war extrem gut, viele haben lange auf die Band gewartet und Soulfly war in Spiellaune.
Alle vier aus der Band hatten durchgehend ein breites Grinsen auf den Lippen und freuten sich mit den Fans über die gute Stimmung. Es folgte ein Querschnitt durch die Diskografie, von „Bleed“ bis „Superstition“ war von so ziemlich jedem Album etwas dabei. Beim Intro von „Tribe“ spielte Max sogar ein Berimbau, ein traditioneller brasilianischer Musikbogen. Die ganze Show ist ein großes Stammesritual, und die Fans wurden zu jeder Zeit einbezogen.
Als letztes Lied wurden zum Intro von „Jumpdafuckup“ alle aufgefordert, in die Hocke zu gehen und nach dem Intro Riff sprang die Halle, wie es die Lyrics erforderten. „Jumpdafuckup“ wurde dann in „Eye to Eye“ übergeblendet, und damit endete das knapp 75-minütige Set von Soulfly. Wirklich starke Leistung!
Soulfly
Hollowed



























