Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel, deshalb verwenden wir Cookies. Mit diesen ermöglichen wir, dass unsere Webseite zuverlässig und sicher läuft, wir die Performance im Blick behalten und Sie besser ansprechen können.

Cookies werden benötigt, damit technisch alles funktioniert und Sie auch externe Inhalte lesen können. Des weiteren sammeln wir unter anderem Daten über aufgerufene Seiten, getätigte Käufe oder geklickte Buttons, um so unser Angebot an Sie zu Verbessern. Mehr über unsere verwendeten Dienste erfahren Sie unter den „Cookie-Einstellungen“.

Mit Klick auf „Zustimmen und weiter“ erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Dienste einverstanden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung auf die Zukunft widerrufen oder ändern.

Indecent Behavior öffnen neues Kapitel mit „Sick“

Indecent Behavior Cover neues ALbum

Mit ihrem neuen Album „Sick“ melden sich Indecent Behavior am 26.09.2025 zurück. Und mit Album Nummer vier bewegt sich die Band gewohnt souverän zwischen Pop-Punk und Hardcore. 

Schon der Opener „Grown Up“ startet rasant. Treibendes Schlagzeug, ein Refrain, der sofort ins Ohr geht, kurzum: pure Punkpower. Wer in den Anfangstagen von Sum 41 unterwegs war, fühlt sich hier sofort heimisch. Sänger Henrick Bergmann erinnert mit seiner Singart sogar ein wenig an einen jungen Tom DeLonge und verleiht dem Track dadurch irgendwie noch diesen nostalgischen Blink-Flash.

Indecent Behavior: Nostalgie trifft Härte

Mit „Not in a Lifetime“ begeben sich Indecent Behavior dann auf eine nostalgische Reise durch Kindheitserinnerungen, während „Pointless“ eher rockig daherkommt und die Gitarren mal richtig sprechen lässt. Hier zeigt sich eine Band, die gelernt hat, zwischen Härte und Leichtigkeit zu balancieren, mal witzig, mal ernst, aber immer mit Druck. Besonders die Gitarre in „Pointless“ deutet an, dass die nächste Stufe der Band vielleicht noch rockiger ausfallen könnte?

Blackstage.photography1 2
Credit: Blackstage Photography

Black Water: Zwischen Metal und Epik

Black Water“ ist der Track, der ein bisschen träumen lässt. Die Mischung aus Rock-Elementen und einem Hauch von Metal streift hier fast epische Ausmaße. Ein langgezogener Refrain, intensive Gitarren und die Vorstellung von orchestralen Akzenten. Man kann insgeheim hoffen, dass Indecent Behavior diesen Ansatz irgendwann weiter ausbaut. Diese Band kann eben mehr als nur schnelle Refrains, sie kann Atmosphäre erzeugen.

I Fell in Love Every Weekend: Akustik als Überraschung

Mit „I Fell in Love Every Weekend“ drehen die Jungs alles runter und überraschen mit Akustik. Kein Hubba-Bubba-Pop, sondern reduzierter, emotionaler Herzschmerz. Hier offenbart sich eine ganz andere Seite von Indecent Behavior. Tief, nachdenklich und intim. Ein Moment, der auf dem sonst so energiegeladenen Album besonders heraussticht.

Zwei Features runden das Album ab: „Give Me Everything“ mit Air Drawn Dagger und „The Story Never Ends“ mit All To Get Her. 

Indecent Behavior Cover
Indecent behavior – Sick

PARANOYD ALBUM-CHECK 8/10
„Sick“ ist kein radikaler Bruch, zeigt aber deutlich die Weiterentwicklung der Saarländer. Die Band bewegt sich zwischen Bekanntem und frischen Ansätzen, ohne auf Effekthascherei zurückzugreifen. Das Ergebnis ist ein gelungenes Album, das gute Laune verbreitet und zugleich einige kleine Überraschungen bereithält.




Release: 26.09.2025
Label: Long Branch Records
8

Paranoyd Check

Redakteurin beim Paranoyd Magazin. Spezialisiert auf Interviews & Reviews, verbindet Literaturstudium mit Leidenschaft fürs Schreiben.

Ähnliche Beiträge