Wenn eine Band ihre EP „Musik zum Putzen“ (VÖ: 05.09.25) nennt, weiß man sofort, dass hier mehr als nur Staub aufgewirbelt wird. CONTAINECKS aus Graz haben mit ihrem neuen Frontmann Pauli, der eigentlich die Gitarre spielt und erst 2024 ans Mikro gewechselt ist, eine Energie entfesselt, die zwischen Wohnzimmer und Moshpit keine Gefangenen macht. Sechs Songs, teils bekannt in neuem Gewand, teils rohe Kreativität direkt aus dem Proberaum, bringen den Schmutz zum Tanzen.
Seit 2021 mischen CONTAINECKS die Szene auf und haben sich mit wilden Liveshows in Wien, Linz, Leibnitz und Graz einen Namen gemacht. Wer sie einmal live erlebt hat, weiß, Routine gibt es hier nicht. Laut, intensiv, spontan, gespickt mit kleinen Aktionen und Spielen, die jedes Konzert zu einem eigenen Abenteuer machen. Auch abseits der Bühne bleiben sie kompromisslos unabhängig. Booking, Management, Recording, Sounddesign oder Videoproduktion – alles entsteht in Eigenregie. „Wir sind noch mitten im Lernprozess, aber genau das macht es spannend. Mit jedem Release geht es einen Schritt nach vorn“, sagen sie lachend.
Aber jetzt widmen wir uns der neuen EP der Jungs!
„Scampi Korrupti“ – schräge Texte und wütende Sounds
Der Opener nimmt sich die Scampi-Züchter und Esser zur Brust und kritisiert Zuchtmethoden auf eigene, schräge Art. Mit wütenden Growls, Screams und Rapeinflüssen prügelt der Song die Textzeilen direkt ins Ohr. Einer der schrägsten Tracks überhaupt, aber gerade das absurde Augenzwinkern macht die harte Kost leicht verdaulich.
„Fortlaufendes Chaos“ – melancholie trifft Energie
Hier ziehen melancholische Beats und intensive Energie den Hörer direkt ins Chaos aus Frust, Einsamkeit und innerer Zerrissenheit. Die Rapparts dominieren, Growls und harte Metalsounds setzen Akzente, vor allem gegen Ende. Ein düsterer Song, der hängen bleibt und über Leben, Freiheit und Alltagsprobleme nachdenken lässt.
„Krautfleckerl Konrad“ – der Mann, der mit den Nudeln tanzt
Verrückt, wild und absolut einprägsam. Konrad wirbelt in der Küche Nudeln und Kraut durch die Luft und liefert ein Bild, das man beim Hören sofort vor Augen hat. Crazy, witzig und musikalisch ein echter Spaß aber das muss man auch mögen.
„Das bist du noch immer nicht“ – die Absurdität des Alltags
Direkt und ehrlich nimmt uns der Song mit in die Anstrengungen und den Druck des modernen Lebens. Stress, Geldsorgen, Verpflichtungen und die Sehnsucht nach Freiheit stecken in jeder Zeile. Wütend, sarkastisch, aber auch sehr persönlich. Man fühlt richtig mit, wie die Band gegen diese Absurditäten ankämpft.
„Tag X“ – das echte Chaos einer Band
Stress, Streit, endlose Proben, leere Bierkisten und trotzdem diese Momente, wenn auf der Bühne alles passt. Tag X fängt genau diesen wilden Mix aus Frust und Energie ein. Ein Song, der das Bandleben zwischen Himmel und Hölle spürbar macht.
„Was denkst du noch“ – Reflexion zwischen Rausch und Chaos
Der Song pendelt zwischen High, Down und allem dazwischen. Direkt, ein bisschen verrückt, aber tiefgründig. Kritik, Selbsthass und ausgebeutet sein werden fühlbar, ohne dass der Beat die Energie verliert. Ein wilder, ehrlicher Mix aus Chaos und Selbstreflexion.
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