Der Musikbunker in Aachen kann auf eine lange Musikgeschichte zurückblicken. Der Hochbunker aus dem 2. Weltkrieg beherbergt nicht nur 120 Proberäume, die Nachwuchskünstlern zur Verfügung stehen, sondern hier finden auch in regelmäßigen Abständen Konzerte von vielen etablierten Künstlern statt oder derer, die es noch werden wollen. Bands wie Fjort und Start a Revolution wurden hier geboren. Nun waren die Hardcore-Ikonen TERROR aus Los Angeles am Start und hatten die Lokalmatadore schlecht hin im Gepäck – NASTY!
Nasty Things going on here …
NASTY eröffneten pünktlich ihr Set gegen 19.10 Uhr vor gut gefülltem Haus. Auch wenn es an der Abendkasse noch Tickets gab, können es nicht mehr viele gewesen sein. Es war richtig kuschelig vor der Bühne und ein Teil des Mobs machte sich beim Auftritt der Band aus Kelmis schon einmal warm, für das, was den restlichen Abend kommen sollte. Leider war das Publikum noch etwas verhalten und musste mehrfach zum Mitmachen aufgefordert werden. Für NASTY, die gerade von Frankreichs Hellfest kamen und dort eine riesige „Wall of Death“ entfachen konnten, eine neue Weltsicht auf die Dinge.
Die Jungs gaben wirklich alles und das auch gut. Aber das Publikum wollte nicht ganz folgen. Schade drum, denn der Auftritt war richtig gut.
TERROR lassen das Publikum komplett eskalieren
Genau eine Stunde später um 20:10 Uhr waren dann die Headliner TERROR an der Reihe. Vom ersten Song „One with the Underdogs“ eskaliert das Publikum komplett und die Stimmung ist sofort eine andere. Hier merkt man ganz deutlich, wer den Weg nach Aachen gefunden hat. Der harte Kern der Hardcore-Gemeinde ist in der Stadt und bereit die nächste Stunde alles zu geben. Lauter Crowdsurfer und Stagediver machten das Konzert zu einem unglaublichen Gewusel vor und auf der Bühne. Sänger Scott Vogel animiert das Publikum immer wieder die Bühne zu stürmen, mitzusingen und auch mal das Micro zu übernehmen.
Und hier folgt die Meute jetzt auch. Terror machten das, was Nasty nicht ganz geschafft hatten und machten nach einer guten Stunde den Deckel unter tosendem Applaus drauf.
Setlist TERROR:
- One With the Underdogs
- Spit My Rage
- Stick Tight
- Hard Lessons
- Lowest of the Low
- Pain Into Power
- Return to Strength
- Can’t Help but Hate
- The 25th Hour
- Always the Hard Way
- Boundless Contempt
- Overcome
- Keep Your Mouth Shut
- Keepers of the Faith
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