Rock am Ring – steht seit 4 Jahrzehnten traditionell für den Start der Festivalsaison in der Eifel. Am vergangenen Wochenende feierte das Festival seinen 40. Geburtstag mit 90.000 Besuchern auf dem Nürburgring. Freude, Vorfreude, unvergleichliche Live-Momente und eine größtenteils extraportion Glück mit dem Wetter machten das 3-Tages-Festival zu einem sehr gelungenen Jubiläum. Aber es gab auch Enttäuschungen.
Die Wetterprognose für Rock am Ring 2025 war, um es gelinde auszudrücken, sehr durchwachsen. Statt Shorts und Sonnencreme wie die vergangenen Jahre, setzte man dieses Jahr eher auf Gummistiefel, Regenjacke und eine Extraschicht Wärmeschutz. Temperaturen von circa 8 Grad waren angekündigt mit der kostenlosen Dusche von oben. Und das auch noch an allen drei Tagen.
Trotzdem überwog vor dem Start der Festivalsaison in der Eifel die Vorfreude auf das, was da kommen mag – Rain or Shine (sorry Wacken). Rock am Ring bedeutet seit 40 Jahren ein Wochenende voller Eskalation und Ekstase in Reinform. Und auch in diesem Jahr bot das Spektakel vor allem eins: Unvergessliche Live-Momente an 4 Bühnen von Mittags bis spät in die Nacht.
Der Festival-Freitag startete bei Rock am Ring 2025 erstmal mit Orientierung. Erst einmal ankommen und in Ruhe mal sehen was hier so geht. Nachdem es beim Akkreditierungsschalter ein paar kleine Unstimmigkeiten gab und uns kein Parkausweis für das Wochenende zugewiesen wurde, zögerte sich der Organisationsprozess etwas heraus. Durch die absolut freundliche und kompetente Unterstützung des eingesetzten Personals am „Troubleshooting-Schalter“, löste sich die Situation schnell auf und wir konnten Richtung Pressezentrum starten, wo wir um ca. 11:15 unser Wochenendquartier bezogen. Da die Organisation hier richtig gut war, ging der Prozess des eincheckens schnell über die Bühne.
Um 13:30 Uhr viel dann der Startschuss für Rock am Ring 2025 mit dem ersten Act auf der Utopia Stage. Lediglich als Very Special Guest im Vorfeld angekündigt, waren die Spekulationen über die Band, die die Jubiläumsausgabe eröffnen sollte groß. Von den Sportfreunden Stiller über Die Toten Hosen bis hin zu Linkin Park wurde wild spekuliert. Am Ende war die Überraschung dann aber nicht ganz so groß, da mit Electric Callboy eine Band auf der Bühne stand, die auch im vergangenen Jahr schon hier in der Eifel auf der Utopia-Stage zu Gast waren. Darüberhinaus war die Band aus Castrop-Rauxel bereits für ein DJ-Set und dem Abschluss auf der kleineren Orbit-Stage angekündigt.
Von ultrageil bis nicht zufriedenstellend konnte man so ziemlich jede Meinungsäußerung auf der Pressetribüne hören. Allen Widrigkeiten zum Trotz liefern Nico Sallach & Co. hier ein echt geiles einstündiges Set mit einem großen Repertoire ihrer größten Hits wie „We got the Moves“, „Hypa Hypa“ und „Elevator Operator“ ab. Gerne hätten wir an der Stelle einige Fotos der Show präsentiert, allerdings wurden wir für den ersten Special Guest nicht zugelassen.
Wenn ihr trotzdem in den Genuss von Fotos einer Electric Callboy Show kommen wollt, schaut Euch HIER unseren letzten Bericht vom „Escalation Fest 2024“ in Oberhausen vergangen Februar an.
Auf den ersten Streich folgte dann gleich der Zweite und so stand als zweiter Very Special Guest dann Deutschlands größter Italo-Schlager Star auf der Bühne von Rock am Ring: Roy Bianco & die Abbrunzati Boys. Und an der Stelle kommen wir zu einer ersten Enttäuschung.
Wenn mit Beginn eines Acts Heerscharen an Festivalbesuchern die erste Welle verlassen, ist hier gerade etwas richtig falsch gelaufen. Hier konnte der Künstler allerdings mal garnichts für. Roy Bianco, war im Anschluss an den Auftritt kurz im Media-Center um sich bei den Veranstaltern zu bedanken und wirkte als ein richtig sympathischer Kerl, der sich gerade einen Traum erfüllt hatte. Trotzdem konnten wir die verärgerten Fans verstehen, denn die Fallhöhe von den Toten Hosen oder Linkin Park zu einem Italo-Schlager-Star auf Deutschlands größtem Rockfestival, könnte höher nicht sein. Trotzdem wollen wir dem Act den nötigen Respekt entgegenbringen und haben den Auftritt fotografisch dokumentiert.
Im Anschluss ging es dann das erste mal mit dem Presseshuttle in Richtung der zweitgrößten Mandora-Stage, wo niemand geringeres als Alter Bridge-Frontmann Myles Kennedy als nächstes auf dem Programm stand. Der Mann aus Spokane im US-Bundesstaat Washington ist ein Weltstar und ein grandioser Künstler und stand insgesamt zum elften Mal auf der Bühne von Rock am Ring, konnte aber bei seinem Auftritt allerdings nicht wirklich überzeugen. Die Performance wirkte lustlos und unmotiviert. Die Zuschauer nickten den 50-minütigen Auftritt ab und nahmen ihn zu Kenntnis. Für mehr hat es hier leider nicht gereicht.
Und wo wir schon bei lustlos und unmotiviert sind, kommen wir mit WEEZER zum nächsten Act auf der Hauptbühne bei Rock am Ring. Allerdings gehört die Langeweile hier zum Konzept der Band aus Kalifornien. Mit „Hello, we are Weezer from California“ kündigte Frontman Rivers Cuomo das einstündige Set an. Die Zuschauer genossen den Auftritt in der niedrig stehenden Abendsonne und feierten WEEZER mit ihren Hits aus 33 Jahren Bandgeschichte.
Kommen wir zur ersten großen tollen Überraschung des Festivals. Während eine Großzahl der Fotografen für den anschließenden Act auf der Hauptbühne von der Band selbst nicht zugelassen wurden, hatten wir Glück und konnten uns einen der heißbegehrten Slots im Fotograben sichern. Danke an A DAY TO REMEMBER, die mit Ihrem Auftritt das Publikum bei Rock am Ring jetzt richtig zum ausrasten brachte. Die Band aus Florida um Frontmann Jeremy McKinnon spielten ein wirklich fettes einstündiges Set und machten ihrem Namen alle Ehre. An diesen Auftritt werden sich die Zuschauer (und ich mich) noch lange erinnern.
Um 21:00 Uhr enterten dann die schottischen Alternative-Rocker BIFFY CLYRO die Utopia-Stage bei Rock am Ring 2025 und verzauberten die Zuschauer mit einer imposanten Licht-Show und einer grandiosen Performance. Simon Neil, Sänger und Gitarrist der Band war schon eine imposante Erscheinung. Mehr Leidenschaft in seine Musik zu legen, geht einfach nicht. Die Schotten konnten auf der gesamten Strecke nicht nur optisch überzeugen.
Nach dem Auftritt stand jetzt eine kleine Pause an, da wir für den Headliner des Abends auf der Utopia-Stage keine Zulassung bekommen haben. Aber nichts desto trotz lieferten BRING ME THE HORIZON kein Konzert , sondern eine ganze Musikstory ab. Die Darbietung war als Videospiel inszeniert und umfasste pro Song ein Level des Spiels. Von der NEXgen-Church vor zwei Jahren auf der Mandora-Stage wurde beim „Summer of Becoming“ in diesem Jahr die NEXgen-World. Ein absoluter Traum für den Fan der härteren Klänge und der düsteren, aber farbenfrohen Inszenierung. Schade das wir hier keine Fotos machen durften. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Eine kleine Anekdote am Rande: Spontan legte ich eine Pause für Abendessen ein und suchte einen naheliegenden Sandwichladen meines Vertrauens. Auf dem Weg dorthin lief ich dann den Jungs von Kraftklub über den Weg und unterhielt mich kurz mit ihnen und fragte ob Sie denn heute spontan auch noch spielen, worauf Frontmann Felix Brümmer nur lässig lachte und sagte „Heuuuuute nicht“ Somit war die Katze aus dem Sack, dass hier noch irgendwas gehen wird am Wochende.
Nach einer kleinen Stärkung in Form von Sandwich und Kaffee, ging es weiter zur Mandora-Stage zum Headliner und Late-Night-Special des Freitags. K.I.Z sind die „Kannibalen in Zivil“ und eine echte Marke im Bereich des Deutschrap. Aber warum Deutschrap? Ist Paranoyd nicht ein Rock-Szene-Magazin? Doch klar, aber die Hip-Hop-Combo um Tarek, Maxim und Nico ist in den letzten Jahren durch Kollaborationen mit Callejon, Kreator und Annenmaykantereit auch in unserer Szene gewachsen, polarisiert zwar, aber wir finden ein echtes Erlebnis die Berliner live zu sehen.
Kommen wir zu Abschluss des ersten Tages vom Rock am Ring 2025. Mittlerweile schlug die Uhr 1:50 Uhr und wie eingangs erwähnt hatten wir mit Electric Callboy noch eine kleine Rechnung offen. Mittags keine Fotogenehmigung, nutzen wir die Chance und besuchten ihr DJ-Set auf der kleineren Orbit-Stage. Auch hier konnte die Truppe wieder überzeugen. Einfach nur ein DJ-Set? Von wegen! Die Jungs sangen selbst und spielten die Gitarre selber. Dazu gab es Fancy-Technobeats vom Band. Gespielt wurde eine wilde Mischung aus eigenen Klassikern und großen bekannte Hits wie *Crawling* von Linkin Park. Genau wie bei dem großen Auftritt von Electric Callboy gab es auch hier jede Menge Konfetti auf die Köpfe der noch zahlreich anwesenden begeisterten Zuschauer.
Gegen Ende des Tages und schon fast am frühen Morgen zierte dann der Kraftklub-Kran mit den Lettern „Sterben in Karl-Marx-Stadt“ das Festivalgelände. Mit einem Countdown bis 18:05 am Samstag versehen, war klar, wann es eine Guerilla-Aktion der Band geben würde. Blieb nur die Frage nach dem WO. Aber diese wurde vor dem wohlverdienten Bett nicht beantwortet.
Der Samstag startete etwas später wie Freitag. Und das war auch gut so. Die Müdigkeit war zu diesem Zeitpunkt allgegenwärtig, war der Freitag doch sehr lang und anstrengend. Im frühen Nachmittag starteten wir auf der Mandora-Stage mit dem Auftritt der einstigen New-Metal-Ikonen Kittie, die hier in Deutschland, im Gegensatz zu ihrem Heimatkontinent in Nordamerika, nie wirklich groß durchstarten konnten. Die Kanadierinnen lieferten eine richtig kraftvolle Show vor der schon früh recht gut gefüllten Bühne ab.
Kommen wir zum ersten richtigen Highlight des Tages auf der Mandora-Stage am Samstag bei Rock am Ring 2025. Mit „The Black“ legten IMMINENCE im vergangenen Jahr ein absolutes Meisterwerk Metalcore ab und prägten mit ihrem Songwriting einen ganz neuen Stil im Bereich des moderneren Metalcore. Auch wenn Ihre Performance lediglich acht Songs beinhaltete, begeisterte die Band aus Trelleborg und trafen die Fans regelrecht ins Herz. Grandios!
Leider verpasste ich dann den Shuttle zurück zur Utopia-Stage und konnte somit die geplanten Spiritbox nicht ablichten. Und somit ging es spontan zu Me First and the Gimme Gimmies, die eigentlich immer nur eins machen: Klassiker der Musikgeschichte einen neuen punkigen Anstrich zu verpassen. Die Darbietung war ok, aber keine Bewerbung für einen Ausverkauf in der Zukunft. Allerdings boten die Herren auf der Bühne einen echt witzigen Anblick.
Kommen wir wieder zu der Kraftklub-Guerillia-Aktion, deren Countdown sich jetzt so langsam aber sicher dem Nullpunkt näherte. Noch war allerdings etwas Zeit. Es blieb immer noch die Frage nach dem WO. Wo passiert jetzt was? Die Frage stellten sich mehrere Fotografen-Kollegen die neben mir standen und eine davon brachte dann mit dem Hinweis auf das zuletzt gepostete Kraftklub-Story-Video vom Mittag, in dem zu sehen ist wie die Kamera auf ein Pavillon direkt vor der Mandora-Stage reinzoomt, den entscheidenden Durchbruch.
Nach einigen Minuten fanden wir eine kleine versteckte Bühne mitten im Publikum, die gerade hergerichtet wurde. Me First an the Gimme Gimmies leuteten gerade ihren letzten Song ein und der Countdown zählte noch genau 3 Minuten. Dann war es soweit. Parallel zum Ende des Auftritts auf der großen Bühne liefen die letzten 10 Sekunden runter und KRAFTKLUB betraten die Bühne und kündigten an: „Hallo Rock am Ring – Wir haben genau 15 Minuten Zeit, also lasst uns alles geben“!
In dem Moment brach der pure Wahnsinn aus. Es wurde wie wild gepogt und gemosht und einige Crowdsurfer versuchten bei den 3 Songs auf die Bühne zu kommen. Nach „Ein Song reicht“ und „Songs für Liam“ wurde die neue Single „Schief in jedem Chor“ der ausflippenden Massen präsentiert und der Chor wollte garnicht mehr aufhören. Eine super geile Aktion, die in jedem Fall gelungen ist.
Nach der Show-Einlage von KraftKlub ging es weiter im geplanten Ablauf. Es ging zurück zur Utopia Stage, auf der in Folge die Metal-Könige aus Großbritannien Bullet for my Valentine ihren Auftritt hatten. Nach dem Jubiläum des Poison-Albums und der damit verbundenen Tour vor Kurzem mit Trivium und Orbit Culture, war die Setlist von Anfang an klar. Und trotzdem – Die Intensität dieses Auftritts war wahnsinnig und unfassbar druckvoll. Selbst die Fotografen im Graben konnten nicht mehr still stehen bleiben. Und mussten Sie auch nicht. Bullet for my Valentine wissen wie sie sich für die Medien in Szene setzen. Geiler Auftritt !! Ohne weitere Worte.
Im Laufe des Festivals sollte sich rausstellen, dass es unabhängig von den Headlinern des Wochenendes schwer werden sollte, an diesen Auftritt von Bullet for my Valentine hier bei Rock am Ring heran zu kommen.
Weiter geht es mit meinem persönlichen Highlight des Festivals. In Flames sind die Begründer des Melodic-Death-Metals im Gothenburg-Style. Für viele heute großen Bands wie Arch Enemy, Dark Tranquillity und auch Soilwork legten In Flames schon in den frühen 90ern den Grundstein und sind nach wie vor eine echt Marke wenn es um europäischen Metal und starke Live-Shows geht. Trotzdem haben sie ihre besten Zeiten hinter sich, und das merkte man auch bei diesem Auftritt bei Rock am Ring. Die Crowd feierte den Auftritt trotzdem von Anfang bis Ende ab.
Zum Abschluss des Tages stand für uns noch eine Band auf dem Programm, die jung und alt vereint. Rise Against lieferten der Rock-Szene jetzt seit ihrem ersten Album in 2001 eine unvergleichliche Mischung aus Punk, Hardcore, Ohrwürmern mit der Garantie zum mitsingen. Und wie auch schon in der Vergangenheit ist der Bereich vor der Bühne rappelvoll. Slipknot zieht auf der Hauptbühne anscheinend noch lange nicht jeden der Fans am Ring. Rise Against starteten mit der vollen Flammen und Co2-Power und wärmten die mittlerweile recht durchgefrorenen Rock-Fans nochmal richtig auf.
Nach einem sehr verregneten Morgen am Sonntag, klarte der Himmel gegen Mittag schlagartig auf. Die Temperaturen mit 8 Grad Celsius freundlich ausgedrückt sehr mild und extrem windig. Egal – nur die harten kommen in den Garten. Und die nächste Band Polaris stand allen Wiedrigkeiten zum trotz pünktlich um 15:50 auf der Mandora-Stage und ließ die Fans der härteren Gangart mal ordentlich ausrasten.
Im Anschluss ging an die MainStage zur britischen Post-Punk-Band Idles. Die Band aus Britstol startete ihre Performance recht ruhig und sanft, bevor der Wahnsinn auf der Bühne losbrach. Auf der Bühne standen fünf komplett diverse Persönlichkeiten die aussahen, als wären Sie aus Woodstock entsprungen. Der Sänger Joe Talbot ließ mit einem lauten „Viva Palestina“ keinen Zweifel dran, wo die Band politisch steht. Beim ersten Song sprang der Gitarrist einfach mal mit der Gitarre in den A-Block des Bühnenbereichs mitten ins Publikum. Zurück auf der Bühne, sprangen alle 5 über die Bühne, tanzten, wirbelten und der Sänger schleuderte des Mirko in alle Himmelsrichtungen.
Im Anschluss mit dem nächsten starken Kaffee im Gepäck zurück zur Mandora-Stage zu einer weiteren Größe der Metalcore-Szene. The Ghost Inside gehören mit Parkway Drive und While She Sleeps zu den Größen in Ihrem Genre. Aufgrund eines Unfalls vor einigen Jahren in El Paso, bei dem der Tourbus der Band mit einem LKW kollidierte, wurde die Band im Jahr 2015 in eine lange Pause gezwungen. Spätestens seit Ihrem Comeback sind sie der Szene ein Begriff. The Ghost Inside lieferten bei Rock am Ring in diesem Jahr ein sehr stabiles Set ab. Außerdem machte das weiße Bühnenbild an dem Tag den Unterschied zu dem sonst doch recht dunkel gehaltenen Bühnenschmuck.
Aufgrund der starken Foto-Einschränkungen an diesem Tage bezüglich des weiteren Programms, mussten wir unsere bisher geplante Konzert-Route etwas umbauen und auf die kleineren Bühnen ausweichen. Aber auch hier gab es wieder schöne Überraschungen. Außerdem kommt man auch mal mit Bands in Berührung die man noch nie live gesehen hat. Eine dieser Bands spielte dann zu später Stunde auf der Orbit-Stage. Terror sind echte Schwergewichte des NYHC (New York Hardcore) und gehören gemeinsam mit ihren Kollegen Hatebreed und Agnostic Front zu der Weltspitze des Genres. Auch hier bei Rock am Ring lieferten Scott Vogel & Co. wieder ordentlich ab und zeigten, warum sie da oben zu finden sind. Eine geile Show, die jeden von seinen Füßen riss.
Langsam aber sicher vergingen die letzten Stunden und nachdem wir unsere Ausrüstung schonmal ins Auto gebracht hatten und uns beim Orga-Team vom Rock am Ring verabschiedet hatten, ging zur letzten geplanten Band des Abends Richtung Atmos-Stage in Richtung Mühlenbachschleife, wo die Kölsch-Rocker von Kasalla auf uns warteten. Auf dem Weg dorthin blieben wir allerdings nochmal an der Orbit-Stage hängen, wo gerade die Hardcore-Punker von Stray to the Path ablieferten. Wir beschlossen noch ein paar Crowd-Shots zu machen und den wohl letzten Auftritt der Band aus Long Island hier bei Rock am Ring zu dokumentieren, bevor sich die Band in diesem Jahr wohl endgültig auflöst. Als Dankeschön gab es einen fetten Circle-Pit um die gesamten Wellenbrecher
Wie schon im vorherigen Absatz geschrieben, waren wir ja auf dem Weg zu Kasalla, die den allerletzten Slot des Festivals belegten. Kurzerhand haben wir Kasalla intern für Rock am Ring zu Krawalla umgetauft um die Band im Rock-Publikum, die mit Kölsch-Rock nicht soviel am Hut haben, etwas interessanter zu machen 🙂 Allerdings staunten wir nicht schlecht, als wir vor der komplett vollen Crowd der Atmos-Stage standen. Es war voll, richtig voll.
Die Band, die vor kurzem den schmerzhaften Abschied eines ihrer Teammitglieder verkraften musste, der durch einen tragischen Motorradunfall ums Leben kam, legte eine unfassbar emotionale Performance mit einer ansteckenden Positivität aufs Parkett und gelobten Tom mit einem Foto auf der Bühne. Die Fans feierten die Show richtig hart ab und die Band hatte richtig Bock. Eine wundervolle Symbiose zum Abschluss des Festivals
Ein unvergessliches Jubiläumsfestival geht hiermit zu Ende und wir hoffen, dass wir Euch alle im nächsten Jahr wiedersehen. Das Datum für den Vorverkaufsstart für 2026 steht ebenfalls bereits fest. Der Ticketverkauf beginnt am Dienstag, den 10. Juni 2025 um 12:00 Uhr – in einer limitierten Early-Bird-Preisstufe für 179 Euro. Unter tosendem Applaus und begleitet von einer spektakulären Feuerwerks- und Lasershow wurde LINKIN PARK während des laufenden Festivals als erster Headliner für Rock am Ring 2026 angekündigt – ein Gänsehautmoment für die Geschichtsbücher.
TICKETS FÜR ROCK AM RING UND ROCK IM PARK 2026 MIT LINKIN PARK GIBT ES HIER
WIR WOLLEN UNS HIERMIT BEI DEN VERANSTALTERN FÜR DIE SUPER ORGANISATION UND DIE TOLLE BETREUUNG VOR UND WÄHREND DES FESTIVALS BEDANKEN. BIS NÄCHSTES JAHR!!!!
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