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„Ready or Not“: UNTAMED zünden die nächste Rock-Granate!

untamed ready or not

Am 30. Mai haben UNTAMED wieder zugeschlagen – mit einer neuen Single, die auf den ersten Blick so harmlos wie ein Feierabendbier wirkt, aber unter der Oberfläche ordentlich knallt. „Ready or Not“ heißt der neueste Wurf der Augsburger Rockformation – und liefert genau das, was man von einer Band erwartet, die sich nie wirklich zähmen ließ.

Untamed feiern – mit Freunden oder ohne

Thema diesmal: Trinken, Tanzen, vielleicht ein bisschen Eskapismus. Die einen feiern im Rudel, die anderen stoßen eben allein an, wenn die Crew gerade mal keine Zeit hat. Klingt traurig? Im Gegenteil. Ready or Not vermittelt eher das Gefühl: „Scheiß drauf, ich hab trotzdem Bock.“ Rein in den Glitzerfummel, Musik auf Anschlag – die Party steigt, auch wenn nur du tanzt. Diese „ich mach mein Ding“-Attitüde zieht sich wie ein goldener Faden durch die Untamed-Diskografie. Und sie steht ihnen verdammt gut.

Untamed: Back to Rock – roh, ehrlich, direkt

Musikalisch zeigt sich die Band wieder von ihrer lauteren Seite – und das ist verdammt erfrischend. Nach den poppigeren Ausflügen in I Ain’t Gonna Do It (28. Juni) oder Run Away (13. September) kehren Untamed zurück zu dem, was sie am besten können: ehrlicher Rock mit Dreck unter den Nägeln.

Domi Niggls Stimme klingt dabei wie immer: ungeschliffen, rau, aber genau dadurch authentisch. Kein aalglatter Radiopop, sondern Rock, der lebt und atmet. Das Gitarrensolo in der Mitte – plötzlich, mittendrin, kompromisslos. Es feuert den Song nochmal ordentlich an, bevor er sich ins Finale stürzt.

Hallo Bass – schön, dass du da bist

Was diese Single besonders macht? Der Bass. Ja, richtig gehört. D.K., normalerweise eher Team Understatement, legt eine Bassline hin, die auffällt – im besten Sinne. Er gibt dem Track Rückgrat und Schub, ohne sich aufzudrängen. Es ist selten, dass der Bass bei Untamed so präsent ist, aber genau solche kleinen Neuerungen machen die Entwicklung der Band so spannend. Mehr davon, bitte.

Untamed und ihre Stilbrüche

Untamed sind keine Band, die sich festlegen lässt – und das ist ihre größte Stärke. Von der rotzigen ersten Single Take Me To Paradise bis heute zeigen sie: Jeder Track bringt etwas Neues mit. Und trotzdem erkennt man sie sofort wieder. Das liegt vor allem an Domi Niggl, dessen Stimme und Performance wie ein roter Faden durch das musikalische Schaffen der Band führen. Auch Ready or Not klingt nach Untamed, selbst wenn die Band immer wieder neue Schichten offenbart.

Mehr zu Untamed findet ihr in den Socials:

UNTAMED / Ready or Not
UNTAMED / Ready or Not
Fazit: Rock und ein ungezähmtes Yes
Ready or Not ist vielleicht nicht der große Ohrwurm-Hit, der sich sofort im Hirn einnistet. Aber er ist ein Statement. Ein Zeichen, dass Untamed mehr als eine Richtung bedienen können – und das auch wollen. Überraschung ist hier kein Zufall, sondern Konzept.
Und genau dafür verdient die Band beide Daumen hoch – plus ein ungezähmtes „Yes!“. Denn auch wenn nicht jeder Song eine Hymne ist, liefern Untamed immer etwas, das hängenbleibt. Ready or Not? Die Band ist bereit. Und wir auch – für alles, was da noch kommt.
Paranoyd Point Check 8/10
8
8

Paranoyd Point Check

UNTAMED / Ready or Not

Mia Lada-Klein

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