Nach einer erfolgreichen Welttournee und personellen Neuausrichtungen melden sich Bury Tomorrow mit ihrem neuen Studioalbum „Will You Haunt Me, With That Same Patience“ zurück – und setzen damit ein deutliches Zeichen für ihren musikalischen und inhaltlichen Fortschritt. Die britische Metalcore-Band, die sich in den vergangenen Jahren nicht nur neu aufgestellt, sondern auch kreativ weiterentwickelt hat, präsentiert eine Veröffentlichung, die persönlicher und komplexer kaum sein könnte. Produziert von Carl Brown (u. a. Sleep Token, Bullet For My Valentine), thematisiert das Album die Spannungsfelder zwischen innerer Zerrissenheit und gesellschaftlicher Entfremdung – und zeigt Bury Tomorrow in ihrer bislang wohl emotionalsten und ambitioniertesten Form.
Mit „Will You Haunt Me, With That Same Patience“ bringen Bury Tomorrow am 16. Mai 2025 ihr bisher wohl emotionalstes und vielseitigstes Album raus. Ohne große Umschweife geht’s direkt zur Sache. Der Opener „To Dream, To Forget“ legt sofort los und zieht einen sofort in den Bann. Einfach direkt rein ins Herz der Platte. Und schon nach den ersten Minuten ist klar: Dieses Album will nicht nur gehört, sondern auch gefühlt werden. Und das tue ich!
Besonders drei Songs stechen dabei für mich heraus: „Found No Throne“, „Yökai“ und „Let Go“. „Found No Throne“ beginnt ruhig und zurückhaltend, baut sich langsam auf, nur um dann wieder sanft abzufallen. Ein gefühlvoller Track mit feinem Gespür für Dynamik. „Yökai“ dagegen bringt genau den Sound, den Fans an Bury Tomorrow lieben: rohe Energie, Gänsehaut Screams und ein Refrain, der sich festsetzt. Und „Let Go“? Der Titel sagt’s eigentlich schon: Ein Song, der einen richtig mitnimmt. Emotional aufgeladen, ehrlich und mit genau der richtigen Portion Wucht, um ebenfalls Gänsehaut zu hinterlassen.
Zur Mitte hin wird’s noch spannender. Das Album wird zunehmend emotionaler, abwechslungsreicher und wirkt dadurch insgesamt noch tiefer und runder auf mich. Besonders die bereits bekannten Singles „Villain Arc“, „What If Burn“, „Let Go“und „Waiting“ zeigen, wie vielseitig die Band mittlerweile klingt – von brachial bis zerbrechlich ist alles dabei.