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DEAD PHOENIX – Von Sinnesreisen zur Setlistplanung

Dead Phoenix, Interview, Paranoyd Magazin
Credits: Patricia Gratschow

Im März 2024 hat Dead Phoenix ihre erste Headliner-Tour, die UNRAVELED SELF TOUR, erfolgreich abgeschlossen – mit Stopps in Essen, Osnabrück, Hamburg, Leipzig, Köln, Frankfurt, Erfurt und Berlin. Aber statt sich auszuruhen, machte Dead Phoenix gleich weiter: Am 6. Dezember 2024 erschien ihre EP Unraveled Self, und jetzt steht schon eine neue Tour in den Startlöchern. Ab Oktober 2025 geht es dann mit der CUT THE ROPES TOUR weiter. Diesmal hat Dead Phoenix Unterstützung von Leyka aus Mainz, die als Support mit auf die Reise gehen.

Wir wollten natürlich wissen: warum gerade Leyka? Wie läuft die Vorbereitung bei Dead Phoenix ab – oder besser gesagt, wie viel Chaos herrscht eigentlich hinter den Kulissen? Im Interview verraten uns Frontmann Dennis Kilian und Bassist Mervin Quast die Antworten auf all unsere heißen Fragen – und vielleicht auch das ein oder andere Geheimnis!

Gibt es witzige oder ungewöhnliche Tour-Anekdoten von der ersten Dead Phoenix-Tour, die ihr teilen möchtet?

Dennis: Was mir als witzig in Erinnerung geblieben ist, war unsere Show in Erfurt. Wir hatten davor noch etwas Zeit und haben uns die Stadt angeschaut. Dabei sind wir mitten auf dem Stadtfest gelandet, beim großen „angrillen“. Überall gab es Bratwurst und entsprechendes Merchandise. Wir haben uns dann spontan dazu entschieden, Bratwurst-Caps zu kaufen. Diese haben wir dann bei unserem letzten Song getragen und anschließend ins Publikum geworfen. Dabei sind auch ein paar sehr ungewöhnliche Konzertbilder entstanden.

Was macht ihr sonst zwischen den Shows, um runterzukommen oder euch zu entspannen?

Dennis: Wir versuchen die Tour immer so zu gestalten, dass die Fahrt zwischen den Städten möglichst kurz ist. Wir nehmen uns auf jeden Fall immer die Zeit, in Ruhe zu essen und nutzen – wenn möglich – die Gelegenheit, uns die Städte anzusehen. Insgesamt habe ich die letzte Tour aber nicht als sonderlich stressig empfunden.

Wie kam die Idee zustande, Leyka als Support mit auf eure neue Tour zu nehmen?

Dennis: Wir hatten schon vorher mit den Jungs zusammen gespielt und hatten auch schon länger Kontakt über Social Media. Wir sind uns unglaublich sympathisch und musikalisch passt auch alles sehr gut. Leyka haben zudem auch live echt einiges zu bieten, deshalb haben wir keinen Zweifel daran, dass auch unsere Fans mit den Jungs einen richtig guten Abend haben werden.

Wie habt ihr die Setlist zusammengestellt – gibt es Songs, die ihr unbedingt live spielen wollt?

Dennis: Wir überlegen uns jedes Mal gut, welche Songs wir spielen wollen. Dabei entsteht dann immer eine Mischung aus Songs, von denen wir denken, dass unsere Fans sie hören wollen und Songs, die uns selbst viel Spaß machen. Ich denke aber, dass es dort zum Glück viele Überschneidungen gibt. Ich möchte aber auch nicht zu viel verraten. Lasst euch also gerne überraschen.

Habt ihr für die kommende Tour eigentlich irgendwelche spektakulären Bühnen- oder Lichteffekte geplant? Oder ist das auch noch streng geheim? 

Dennis: Wir sind derzeit tatsächlich noch in der Planung und ja, wir wollen erstmal nicht zu viel vorwegnehmen.

Wie sieht’s mit der Tourvorbereitung aus – mehr Gemüse, mehr Hantelbank oder einfach hoffen, dass der Adrenalinspiegel alles regelt?

Dennis: Vor der Tour und auch generell vor Shows proben wir deutlich häufiger als sonst. Man bemüht sich natürlich nicht vorher krank zu werden. Aber wirkliche Routinen habe ich da persönlich tatsächlich nicht.

Eure neue EP habt ihr im Dezember veröffentlicht. Darauf verbindet ihr die vier Jahreszeiten mit den menschlichen Sinnen – wie kam es zu dieser Idee?

Dennis: Da nach unserem Debütalbum dieses Mal eine EP anstand, fand ich den Gedanken spannend ein Konzept auszuprobieren. Unsere Texte sind immer sehr persönlich und emotional, dabei stellt auch unser aktuelles Werk keine Ausnahme dar. Ursprünglich waren fünf Songs geplant. Daher kam die Idee mit den fünf Sinnen. Bei der Ideenfindung hatte ich mir dann einiges notiert und kam irgendwann zu der Entscheidung, einfach zwei Konzepte parallel laufen zu lassen, weil ich es spannend fand. Wie ihr jetzt wisst, sind es am Ende nur vier Songs geworden, also habe ich die letzten beiden Sinne im finalen Track Silent Snow vereint.

Wie laufen die Vorbereitungen für die kommende Tour augenblicklich ab? Was steht auf eurer To-do-Liste – abgesehen von ‘nicht durchdrehen’?

Mervin: Aktuell steht an, die Tour überhaupt publik zu machen. Mundpropaganda, Social Media etc. – jeder soll davon erfahren und jeder soll wissen, „hier ist die Tour von Dead Phoenix und Leyka“ – dazu nutzen wir sowohl online Plattformen, Magazine wie eures, aber auch die analoge Version über Flyer oder Plakatwerbung. 

Wie wählt ihr die Städte und Venues aus, in denen ihr spielt? Bzw. wie habt ihr sie ausgewählt?

Mervin: Am Anfang ist es eher so ein: Wir melden uns willkürlich bei Locations und bauen so ein Gerüst auf. Wenn wir dann beispielsweise an einem Samstag in Köln spielen, schauen wir, für Freitag und Sonntag in der Nähe zu sein und das an unserer Route aus Berlin auszurichten, um keine unnötigen Kilometer zu machen. Zum einen ist das ein finanzieller Punkt, zum anderen auch einer, der das Klima betrifft – wir fahren eben mit einem Transporter, und da wollen wir unseren CO₂-Ausstoß und Kraftstoffverbrauch so gering wie möglich halten.

Sehr vorbildlich von euch. Dennis, abschließend: Was ist dein persönliches Must-have auf Tour? Etwas, ohne das du nicht unterwegs sein kannst? 

Ich habe immer mehrere verschiedene Halsbonbons und Sprays dabei für den Notfall.

Weitere Infos zu Dead Phoenix findet ihr in den Socials:

Mia Lada-Klein

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