Ein Abriss der Extraklasse – THROWN live im Wizemann auf ihrer „Excessive Guilt Tour 2025“!
Am 30. April 2025 machte die „Excessive Guilt Tour“ von THROWN Halt im Wizemann in Stuttgart – und der Abend hielt, was der Tourname versprach: Wuchtige Riffs, drückende Breakdowns und eine Crowd, die sich vom ersten Ton an komplett gehen ließ. Mit dabei waren die Support-Acts GRAPHIC NATURE, UNITY TX und CRYSTAL LAKE – ein Line-up, das keinerlei Verschnaufpause zuließ.
Kein Platz für Aufwärmen
Den Auftakt machten Graphic Nature aus Großbritannien. Ihr düsterer, von Nu Metal inspirierter Sound traf direkt ins Schwarze. Der Druck, den sie auf der Bühne erzeugten, riss das Publikum sofort mit – es wurde laut, eng und schweißtreibend. Von Anfang an war klar: Heute wird nicht nur zugehört, heute wird mitgemacht.
Unity TX hatten zunächst mit einem kleinen technischen Problem zu kämpfen, das sie aber mit viel Spielfreude schnell vergessen machten. Mit ihrer energiegeladenen Mischung aus Hardcore und Metal brachten sie das Wizemann zum Kochen. Erste Pits öffneten sich, die Crowd war warmgelaufen – der Saal wurde merklich heißer.
Crystal Lake entfesseln das Chaos
Spätestens mit dem Auftritt von Crystal Lake war die Halle nicht mehr zu halten. Die Japaner brachten mit massiven Riffs, packenden Shouts und präziser Bühnenpräsenz eine unaufhaltsame Welle los. Die Stimmung war euphorisch – Circle Pits, Moshpits, Gespringe; pure Energie. Die Fans schrien, sprangen, schwitzten – das Wizemann war ein Hexenkessel.
Thrown liefern das Finale mit Abrissgarantie
Als Thrown schließlich die Bühne betraten, war die Spannung greifbar. Die Schweden legten direkt los – ohne große Ansagen, aber mit maximaler Wucht. Ihre kompromisslosen Songs wie „On the Verge“ oder „Guilt“ trafen mitten ins Herz der Menge. Die Fans waren außer sich: laute Chöre, wilde Moshpits und eine Crowd, die kaum noch zu bremsen war.
Gegen Ende der Show war die Halle komplett am Limit. Die Luft war dick vor Hitze, überall schweißnasse Gesichter, Crowdsurfer flogen über die Köpfe hinweg – und Thrown trieben die Stimmung weiter hoch. Mit „grayout“ setzten sie ein letztes Ausrufezeichen und hinterließen ein Publikum, das vollkommen ausgepowert, aber glücklich war.
Die „Excessive Guilt Tour“ hat gehalten, was sie versprochen hat – und vielleicht noch mehr. Es war laut, intensiv, schweißtreibend und emotional. Die Verbindung zwischen Bands und Publikum war greifbar, die Energie explosiv. Wer an diesem Abend im Wizemann war, erlebte einen intensiven Mix aus lauter Musik, Schweiß und Moshpits – und wird ihn so schnell nicht vergessen.
THROWN
Unity TX
Graphic Nature
Crystal Lake
Text und Bilder: Sarah Edwards