Das Easter Cross Festival in Oberndorf am Neckar hat seinem Slogan „Traditionell hart zu Ostern“ auch in diesem Jahr wieder alle Ehre gemacht. An zwei Tagen pilgerten unzählige Fans in die Neckarhalle, um ein breites Spektrum harter Klänge zu zelebrieren. Obwohl das Easter Cross zu den kleineren Festivals zählt, hat es sich längst einen festen Platz im frühlingshaften Festivalkalender gesichert – und das zu Recht.
Mit 14 Bands bot das Line-up eine beeindruckende Vielfalt, die kaum Wünsche offenließ. Von energiegeladenem Metalcore über aggressive Hardcore-Riffs bis hin zu brachialem Death Metal und melodischem Alternative Metal war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Halle war an beiden Tagen gut gefüllt, ohne dabei die Enge ausverkaufter Großveranstaltungen aufkommen zu lassen. Für mich persönlich eine ideale Atmosphäre, in der man die Musik ungestört genießen konnte.
Das Festivalgelände war durchdacht gestaltet. Vor der Halle lockten diverse Essensstände und ein Raucherbereich, während im Inneren der Halle das kühle „flüssige Gold“ bereitstand. So verteilten sich die Besucher angenehm, und es entstanden keine unangenehmen Staus.
Meine persönlichen Highlights stachen an beiden Tagen klar hervor. Am ersten Tag rissen mich Comeback Kid mit ihrer unbändigen Energie und Backstabbed mit ihrem kompromisslosen Sound mit. Aber auch die anderen Bands lieferten durchweg überzeugende Performances ab und sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Der zweite Tag stand dann ganz im Zeichen von Equilibrium, die mit ihrer epischen Melodik und brachialen Härte begeisterten. April Art überzeugten mit ihrem modernen Alternative Metal und einer charismatischen Bühnenpräsenz, während Endlevel mit ihrem energiegeladenen Death/Trash Metal auch als Opener des zweiten Tages keine Gefangenen machten.
Die Organisation des Easter Cross Festivals war super. Es gab keine spürbaren Verzögerungen oder technische Probleme auf der Bühne, was zu einem reibungslosen Ablauf beitrug. Das Licht war insgesamt in Ordnung, auch wenn die Fotografen unter uns mit der omnipräsenten rot-blauen Beleuchtung ihre liebe Mühe gehabt haben mögen – aber letztendlich ging es ja um die Musik und das Gemeinschaftsgefühl.
Mein Fazit fällt durchweg positiv aus: Das Easter Cross Festival 2025 hat sich absolut gelohnt. Die familiäre Atmosphäre, das abwechslungsreiche Line-Up und die reibungslose Organisation machen dieses Festival zu einem echten Geheimtipp für Liebhaber harter Musik. Die ersten Bands für die Ausgabe 2026 sind bereits angekündigt, und ich bin mir sicher, dass es auch im nächsten Jahr wieder heißt: „Traditionell hart zu Ostern“ in Oberndorf am Neckar. Ich werde definitiv wieder mit dabei sein!
LineUp 2025
- 17:30 – 17:55 Shooting Daggers
- 18:15 – 18:45 Backstabbed
- 19:05 – 19:35 Abbie Falls
- 19:55 – 20:35 Rising Insane
- 20:55 – 21:40 From Fall To Spring
- 22:00 – 23:10 Comeback Kid
- 23:40 – 00:50 Any Given Day
- 16:50 – 17:20 Endlevel
- 17:40 – 18:10 Accvsed
- 18:30 – 19:00 Mission In Black
- 19:20 – 20:00 Elwood Stray
- 20:20 – 21:10 April Art
- 21:30 – 22:30 Equilibrium
- 23:00 – 00:30 Emil Bulls
Festivaltag 2, 20. April 2025
Emil Bulls
Equilibrium
April Art
Elwood Stray
Mission In Black
Accvsed
Endlevel
Festivaltag 1, 19. April 2025
Any Given Day
Comeback Kid
From Fall To Spring
Rising Insane
Abbie Falls
Backstabbed
Shooting Daggers
- Auric Dawn Festival 2025: Ein energiegeladenes Debüt in Leinfelden-Echterdingen! - April 28, 2025
- Easter Cross Festival 2025 – Traditionell hart zu Ostern - April 27, 2025
- Durbuy Rock Festival: Der perfekte Start in den Festivalsommer - April 20, 2025