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Ein Abend mit Skunk Anansie in Stuttgart – Emotionen und Musik pur!

Skunk Anansie LKA Longhorn Stuttgart 19.03.25
Credit Marc Blessing

Am 19.03.25 war ein absoluter Klassiker der Alternative Rock Szene in Stuttgart zu Gast. Keine geringeren als die 90er Jahre Legenden von SKUNK ANANSIE haben sich im LKA angekündigt.

Dementsprechend ausverkauft konnte der Veranstalter an einem Mittwoch vermelden, was eher ungewöhnlich, aber angesichts des Bekanntheitsgrades der Band gar nicht so ungewöhnlich war. Skunk Anansie wurde 1994 von Deborah Anne Dyer alias SKIN gegründet und dürfte vielen durch den HIT Hedonism ein Begriff sein.

So Good aus London

Bevor wir aber Skunk Anansie genießen durften, gab es einen Supportact, der für Augen und Ohren gleichermaßen war!

Eine wilde Mischung aus den Spice Girls, mit na ja, sagen wir, peppigen Texten und Tanzeinlagen sorgten hier für eine Show wie man sie gerne sieht, die Londonerinnen nennen sich einfach nur So Good und sehen sich selber als The Future of Degenerative Punk. Der Name ist hier einfach Programm. Schaut euch die Mädels am besten selber einmal an, und wer hier auf den Geschmack gekommen ist, dem sein gesagt, dass So Good im Sommer als Support von Queens of The Stone Age wieder nach Stuttgart zurückkommen werden.

Skin in Bestform

Recht pünktlich um 21:00 Uhr kam Skin mit Band auf die Bühne. Der Opener in Stuttgart war This Means War und ließ das Publikum begeistert ihre Band erleben. Überhaupt war der Sound für LKA-Verhältnisse geradezu fantastisch, denn Skunk Anansie haben für Club-Verhältnisse mächtig aufgedreht. Wahnsinns Licht und zusätzliche Boxen wohin das Auge blickte, zeigten, dass die Band sonst eher in etwas größeren Location spielten. Weiter ging es mit Charlie Big Potato und dem neuen Song Artist is an Artist.

Gespielt wurde an diesem Abend eine bunt gemischte Setlist aus fast allen Skunk Anansie Jahren und auch der Klassiker Hedonism durfte nicht fehlen.

Skin hat es immer noch drauf und man glaubt kaum, dass es die Band schon seit 31 Jahren gibt. Auch wenn es in der Bandgeschichte immer wieder Höhen und Tiefen gab. Skin und ihr extrovertiertes Auftreten waren halt schon immer das Markenzeichen der Band. Bekannt wurde sie durch ihre hohe und dennoch soulige Sopranstimme, optisch fiel sie einfach immer durch ihre Glatze auf und inhaltlich durch ihre klaren feministischen und antirassistischen Positionen.

Auch an diesem Abend in Stuttgart ließ sie es sich nicht nehmen, jeden religiösen Fundamentalismus und die Faschisten dieser Welt zu verurteilen. Skunk Anansie sind eine dieser Bands, die live viel besser funktionieren als auf Platte. Hier fällt mir nur der Vergleich mit U2 und Bono ein, der auf Platte immer recht solide rüberkommt, aber live mit seinen flammenden Reden und der Kraft in der Stimme die Songs ganz anders klingen lässt. Für mich hat sich dieser Abend sowas von gelohnt und wenn man in die glücklichen Gesichter der angereisten Fans gesehen hat, dann erging es nicht nur mir so!

Fazit: Skunk Anansie in Bestform, brachialer Sound, heftige Lichtshow und eine Reise zurück in die 90er mit einer absoluten Powerfrau, bei der alle Ansagen immer ehrlich rüberkommen.

Skunk Anansie

So Good

Marc

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