Ein neuer Stern am Hardrock-Himmel! Mit RAY OF LIGHT präsentiert sich ein frisches Line-up, das so manche alteingesessene Heavyrocker*innen und AOR-Fans aufhorchen lassen dürfte, denn hinter dem vielversprechenden Namen verbergen sich unter anderem Teile einer Band, die unter dem Banner Frontline bereits einige amtliche Scheiben – genauer gesagt acht an der Zahl – abgeliefert hat und mehrfach kurz vor dem internationalen Durchbruch stand.
Bemusterungen gibt es zuhauf und oft tut man sich schwer, was man als Nächstes für ein Review schreiben möchte. Eines sei gesagt: Alles geht leider zeitmäßig nicht. Was also liegt da näher, zumindest bei mir, einfach mal kurz reinzuhören und dann zu entscheiden!
So erging es mir bei der neuen Scheibe von RAY OF LIGHT, alleine schon, weil mir ein Name davon direkt ins Auge gesprungen ist. Dazu aber später mehr. Beim ersten Song Falling to Pieces musste ich irgendwie an Def Leppard denken und so ganz hat mich dieser Gedanke beim gesamten Album nicht mehr losgelassen. Das ist im Übrigen absolut wertschätzend und positiv gegenüber der Band gemeint.
Das Album ist eine Hardrockgranate, die Fans von Pretty Maids und ähnlichem Sound mit Sicherheit schätzen werden. Die erste Singelauskopplung City Of Angels ist auch schon als Musikvideo erschienen. Mit für den Sound verantwortlich ist der neu hinzugekommene „Warthy“, der unterdessen auch den Mix des Albums übernahm und direkt als festes Mitglied in die Band eingestiegen ist. Warthy ist tatsächlich sowas wie ein alter Bekannter, der schon für den Sound von ganz anderen Größen im Business verantwortlich war und ist.
Der für mich stärkste Song auf dem Album ist Stand up, der mich vom ganzen Feeling an großartigen 80s-Rock erinnert – ein ganz starkes Stück!
Alle zehn Tracks des Albums haben eines gemeinsam: Sie versprühen eine erfrischende Positivität, die sich in einem ebenso lustvollen wie kraftvollen Vorwärtsdrang entlädt – “Salute” geht weit über den namensgebenden freundlichen Gruß hinaus.
Ray of Light – Salute
VÖ: 14.02.2025
Fazit: Hier ist für jeden Hardrocker etwas dabei. Ein bekannter und doch frischer Sound durchzieht dieses Album auf geradezu elektrisierende Weise.
Paranoyd Point Check 8/10