Am 8. November haben die amerikanischen Metalcore-Urgesteine ATREYU ihre Version des amerikanischen Klassikers „Mary Jane’s Last Dance“ veröffentlicht – ein weiteres herausragendes Stück aus dem neuen Album mit acht neu interpretierten größten Hits und zwei nostalgischen Tribut-Covern „The Pronoia Sessions“.
Zu ihrer Version von Tom Pettys „Mary Jane’s Last Dance“ sagt Frontmann Brandon Saller:
„Dieser Song ist ein Klassiker. Rein und einfach. Hier versuchen wir erneut, einem bereits legendären Song neues Leben einzuhauchen.“
ATREYU ist eine Band mit einem Vermächtnis, das nahtlos mit den prägenden Erfahrungen einer Vielzahl von Zuhörern weltweit verwoben ist. „The Pronoia Sessions‚ dekonstruiert, erschafft und formt die geliebten Hymnen (und Coversongs) der Band aus Orange County, Kalifornien, zu einer eindringlichen und hypnotischen neuen Sammlung. Was als akustisches Album begann, entwickelte sich zu einer großartigen Neuinterpretation von ATREYU-Klassikern.
Der Ursprung liegt in einer Reihe von akustischen Auftritten bei besonderen Veranstaltungen auf der Straße. „Wir hatten die Idee, eine Show ähnlich wie Nirvanas MTV Unplugged als einmalige Sache zu machen“, erklärt Saller. „Dann dachten wir: ‚Warum nicht etwas Zeit im Studio damit verbringen?‘ Und von da an ging es weiter. Wie weit können wir das treiben?‘ „Es hat sich von dort aus entwickelt und wurde unerwartet zu diesem Monstrum.“
Er fügt hinzu:
„Dieses Album war für uns etwas, das ursprünglich von den Fans kam. Während Covid haben wir zum ersten Mal in unserer Karriere mit akustischen Auftritten geliebäugelt. Seit der Veröffentlichung von ‚Gone (Reimagined)‚ war der Ansturm und das Interesse unserer Fans überwältigend. Das brachte uns zum Nachdenken … was wäre, wenn wir einige unserer Klassiker nicht nur akustisch spielen würden, sondern sie an einen ganz neuen Ort bringen würden? Wir haben das Gefühl, dass wir mit diesem Album ein neues Zuhause für diese Songs geschaffen haben, in dem sie für sich selbst stehen können. Sie sind neue Einheiten in unserer musikalischen Landschaft.
Die Entstehung dieses Albums hat uns so viel Freude und Kreativität gebracht. Es war, als hätte uns das Universum diesen Moment geschenkt und es sollte geschehen … daher ‚The Pronoia Sessions‚.“
Die Riffs, Hooks, Melodien, Texte und die Leidenschaft von ATREYU sind wesentliche Bestandteile einer lebendigen Subkultur, die sich in Theatern, Clubs, auf Festivals, im Radio und in Playlists ausbreitet. Die künstlerische Unerschrockenheit, die wegweisende Alben wie „The Curse“ und „Lead Sails Paper Anchor“ antrieb, ist 2024 noch stärker. „Becoming the Bull“, eine der beiden 2007 veröffentlichten Gold-Singles, wird auf ‚The Pronoia Sessions‘ zu neuem Leben erweckt.
Die Songs, die auf „The Pronoia Sessions“ neu interpretiert werden, reichen zurück bis zu „The Curse“ von 2004 („Right Side of the Bed“) und „A Death-Grip On Yesterday“ von 2006 („Exs & Ohs“, „The Theft“). Zwei ihrer größten Hits, „Warrior“ und „Save Us“, wurden von „Baptize“ aus dem Jahr 2021 überarbeitet. Und es gibt neue Versionen von „Gone“ und „Drowning“ von ihrer letzten Veröffentlichung, „The Beautiful Dark of Life“ von 2023.
Zusätzlich zu ihren eigenen Songs bieten ATREYU düstere Versionen des Tom Petty and the Heart breakers-Klassikers„ „Mary Jane’s Last Dance“ und der dauerhaften, von Chris Cornell geleiteten Audioslave-Ballade „Like a Stone“.
„Wir wollen sehen, wie wir das Bestehende nehmen und auf den Kopf stellen können. Bei einigen der älteren Stücke ist der Gesang melodischer, aber die Phrasierung ist weitgehend gleich geblieben“, erklärt Saller. „Wir haben auch mehr Mitglieder der Band einbezogen. Porter singt, wie bei ‚Ex’s & Ohs‘. Right Side of the Bed‘ gibt es ein Saxophonsolo anstelle eines Gitarrensolos, und Dan spielt das Saxophon.“
Mein Fazit: Das ganze Album hat eine große Tiefe. Es ist eine Art therapeutische Auseinandersetzung mit der Unsicherheit, die viele von uns in diesen Zeiten plagt. Sehr nachdenklich und gleichzeitig befreiend, so könnte man den Sound und das Schaffen von Artreyu am besten beschreiben. Eine klare Empfehlung für alle, die etwas mehr Nachdenklichkeit brauchen. Ein perfekter Begleiter für den kommenden Herbst/Winter!
Paranoyd Magazin – Point-Check:
8/10 Punkte
ATREYU sind:
Brandon Saller – Leadgesang
Dan Jacobs – Gitarre
Travis Miguel – Gitarre
Porter McKnight – Bass/Gesang
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