High Parasite ist ein neues Projekt von Aaron Stainthorpe, dem langjährigen Frontmann der Doom-Metal-Band My Dying Bride. Ihr Debütalbum Forever We Burn wird am 27. September veröffentlicht und führt den Hörer in düstere musikalische Gefilde. Doch wer bei High Parasite eine bloße Fortsetzung von Stainthorpes Doom-Metal-Erbe erwartet, wird überrascht: Das Album verbindet Metal, Gothic und dunklen Synthie-Pop, was Stainthorpe selbst als „Death Pop“ beschreibt.
Highh Parasit – Von schwerem Metal zu melodischem Gothic
Schon der Opener und Titeltrack Forever We Burn zeigt die Richtung an: Schwerere Riffs mischen sich mit melancholischen Melodien und elektronischen Einflüssen, wodurch ein einzigartiger, dunkler und doch melodischer Klang entsteht. Der Song bereitet die Bühne für das gesamte Album, das zwar düster bleibt, aber immer wieder durch melodische Passagen aufgelockert wird.
Tracks wie Grave Intentions und Wasn’t Human greifen tief in die Gothic-Metal-Kiste, während der Gitarreneinsatz besonders in Concentric Nightmares beeindruckt – am Ende des Songs gibt es eine regelrechte Gitarrenexplosion. Die unheimlichen Vocals, die Stainthorpes unverwechselbare, dunkle Stimme begleiten, verstärken die bedrohliche Atmosphäre. Dabei bleibt Forever We Burn aber zugänglich, wie der Ohrwurm Hate Springs Eternal zeigt, der cineastische Bilder von düsteren Straßen und nächtlichen Verfolgungsjagden heraufbeschwört.
Dunkel und atmosphärisch
Ein besonderes Highlight des Albums ist der Track Parasite, der mit einem markanten Bass-Solo aus der Masse heraussticht. Der Abschluss des Albums, We Break We Die, überrascht mit einem poppigen Groove und einem tanzbaren Rhythmus, der jedoch durch Stainthorpes tiefe Vocals einen düsteren Anstrich bekommt. Ein Chor am Ende des Songs verstärkt die atmosphärische Dichte und sorgt für einen ungewöhnlichen, aber passenden Abschluss.
Forever We Burn von High Parasite ist ein starkes Debüt, das mit einer gelungenen Mischung aus düsteren Klängen und melodischen Elementen überzeugt. Der Pop-Einfluss bleibt subtil und fügt sich nahtlos in das Gesamtbild ein, ohne das Album seiner dunklen Tiefe zu berauben. Fans von Gothic, Metal und Stainthorpes markanter Stimme werden hier voll auf ihre Kosten kommen – und keine Angst, der Pop ist wirklich nur das gewisse Etwas, das das Album abrundet.
TRACKLISTING
1. Forever We Burn
2. My Syndrome
3. Grave Intentions
4. Wasn’t Human
5. Concentric Nightmares
6. Hate Springs Eternal
7. Parasite
8. Let It Fail
9. Widowmaker
10. We Break We Die
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