Die Band FLOYA veröffentlicht am 8. März über Arising Empire ihr Debütalbum „Yume“.
Diese brandneue Gruppe, die aus der Asche von ALAZKA & Time, The Valuator hervorgegangen ist, betritt die Musikszene. Das deutsche Duo Phil Bayer & Marv Wilder kombiniert solide Rock-Grundlagen mit modernen EDM-Elementen und Weltmusik, die von den Einflüssen ihrer Kindheit, insbesondere Peter Gabriel, U2 & Sting, inspiriert sind. Nachdem sie sich bereits einen Namen als Gründer und Songwriter ihrer hochgelobten Projekte gemacht haben, begeben sich Phil & Marv nun auf eine eigene Reise.
Tracks im Überblick:
Das Album präsentiert zehn kraftvolle Songs und startet energiegeladen mit dem Track „Stay„.
In „Stay“ geht es um Reue und den Versuch, eine belastete Beziehung zu reparieren. Die Lyrics reflektieren über Fehler und die Konsequenzen, die sie nach sich ziehen. Es geht um Reue, den Wunsch nach Vergebung und Versöhnung und regt mich zum Nachdenken an. Obwohl es ein Liebeslied ist, hat es eher einen tanzbaren als einen romantischen Klang. Die laute Gitarre und die beeindruckende Stimme machen diesen Track besonders ansprechend.
Der zweite Track „Willows“ beschreibt eine intensive Verbindung zu einer anderen Person, die einen inspiriert, bei der man sich lebendig fühlt. Wer kennt es nicht? Das Gefühl des Verliebtseins. Wiederum ist die Musik eingängig und lädt zum Tanzen ein.
Ähnlich erging es mir auch mit dem dritten Song „Wonders„. Dieser thematisiert die Kraft der Natur, insbesondere die Wellen des Meeres, als Metapher für die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden und sich selbst zu erneuern. Der Text betont die Bedeutung von Glauben und Entschlossenheit, selbst wenn der Weg schwierig ist. Die Symbolik des Himmels und des Windes verstärken die Botschaft von Freiheit und Hoffnung.
„Drift„, Song vier auf dem Album, kommt mit einem Klang und einer Melodie daher, die mich sofort zum Aufspringen und Tanzen verleiten. Es scheint, als hätte die Band mich nun vollständig in ihren Bann gezogen. Die Lyrics erkunden einen inneren Konflikt, den viele von uns bestimmt kennen, in dem versucht wird, eine herausfordernde Beziehung zu umgehen, um Schmerz zu vermeiden. Musikalisch ist der Song, wie erwähnt, nicht traurig, sondern ermutigend und kraftvoll.
„The Hymn„, Song fünf, ist mein persönlicher Favorit. Es ist kaum überraschend, dass ich wieder tanzen möchte. Die Lyrics handeln von einem inneren Ruf nach Veränderung und dem Streben nach persönlichem Wachstum. Es geht darum, sich auf eine neue und unbekannte Welt einzulassen trotz der Ängste und Zweifel und dabei alle Erinnerungen mitzunehmen, die schön waren. Insgesamt drückt der Text den Wunsch nach Selbstentdeckung und einem erfüllten Leben aus, während er gleichzeitig die Bedeutung von Verbundenheit und Erinnerung betont.
„Weaver„, Song sechs, beginnt leise, aber wird allmählich wilder. Obwohl ich dieses Mal nicht tanzen möchte. Ich lausche lieber dem fantastischen Gitarrensolo. Die Lyrics beschreiben einen Zustand der Verwirrung und Verzweiflung, den wohl jeder von uns schon einmal erlebt hat. Es ist, als wäre man in einem Labyrinth gefangen und wüsste nicht, wie man entkommen soll. Insgesamt drücken die Lyrics Gefühle der Isolation, der Verzweiflung und des Verlusts aus, die Teil der Herausforderungen sind, die das Leben mit sich bringt. Doch auch hier ist ein trauriger Sound nicht zu finden, selbst wenn man meinen könnte, dass es passen würde. Stattdessen hat sich die Band für einen hoffnungsvollen und eingängigen Klang entschieden. Eine gute Wahl.
Der siebte Track, „Epiphany„, ermutigt dazu, die Schönheit der Natur zu erkennen und sich von ihr inspirieren zu lassen. Die Lyrics beschreiben eine Flucht in die Wildnis, um die Sinne zu beleben und sich von einer symphonischen Harmonie aus fallenden Blättern mitreißen zu lassen. Es wird von einem Ort der Heilung gesprochen, an dem die Verletzungen der Vergangenheit überwunden werden können. Der Text ermutigt dazu, sich den Herausforderungen zu stellen und nach einem Ort zu suchen, an dem man wirklich hingehört. Die Bilder des Mondes, der Sterne und des Feuers vermitteln ein Gefühl von Ruhe und Verbundenheit mit der Natur. Die Lyrics betonen die Wichtigkeit des Innehaltens, der Selbstreflexion und der Verbundenheit mit der Natur und anderen Menschen als Mittel zur Genesung und Heilung.
„Florescent„, Track 8, bietet erneut alles, was man braucht. Der Text handelt davon, jemandem Trost und Unterstützung anzubieten, der mit dem Gefühl des Fallens oder der Unsicherheit kämpft. Die Vorstellung vom Fallen und Treiben im Ozean deutet auf die Höhen und Tiefen des Lebens hin, denen wir nun mal unterliegen.
Als vorletzter Song kommt „Lights Out“ daher, der ebenfalls zu meinen Favoriten gehört. Die Lyrics beschreiben einen inneren Kampf mit Schmerz, Angst und Verletzlichkeit. Es geht um die Flucht vor der Realität, aber gleichzeitig auch um die Angst vor dem Alleinsein. Doch auch hier steht die fröhliche Musik im Kontrast zum ernsten Text. Ich schätze die Verbindung der Gegensätze, die sich nicht widersprechen, sondern einander ergänzen.
Mit „Yume„, Song zehn, bin ich am Ende des Albums angekommen und fühle mich traurig, weil das Album zu Ende ist. Der Songtext ist kurz, aber er transportiert dennoch eine tiefe Botschaft. Es geht um Verlust und Erinnerung, beschrieben durch eine Tür, die sich öffnet und einen Lichtstrahl in die Dunkelheit bringt. Die Lyrics drücken die tiefe Verbundenheit und die ewige Erinnerung an einen geliebten Menschen aus, ähnlich wie ich nun an das gesamte Album denke.
Fazit:
Man muss gar nicht viel dazu sagen, außer dass sich hier zwei Musiker gefunden haben, die wunderbar miteinander harmonieren und großartige Musik erschaffen. Ihr glaubt mir nicht? Überzeugt euch selbst. Es ist ein wunderbares Album, das ich mir ganz sicher ins Musikregal stellen werde.
Tracklist:
Stay
Willows
Wonders
Drift
The Hymne
Weaver
Epiphany
Florescent
Lights Out
Yume
Weitere Informationen zur Band FLOYA findet ihr in den sozialen Medien.
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