Photocredits: Live Nation Press Kit
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Im April live in Hamburg, Berlin, Frankfurt und München
Special Guest: Del Amitri
Simple Minds sind seit über 40 Jahren musikalische Pioniere. Sie griffen die Stimmung der Post-Punk-Ära auf, als die wütenden Klänge von 1977 in tausend verschiedene Formen zersplitterten, und entwickelten einen Stil, der im Art-Rock von David Bowie und in der elektronischen Dance-Musik verwurzelt war. Sie avancierten zu einer der größten Bands ihrer Generation und schufen mit ihren mitreißenden Refrains und der dröhnenden Atmosphäre einen Soundtrack, der bis heute Bestand hat. Mit „Don’t You (Forget About Me)“ eroberten sie die Spitze der amerikanischen Charts und gehören mit über 60 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Rockbands Großbritanniens. Mit ihrem mittlerweile 18. Album „Direction of the Heart“, das Ende 2022 erscheinen wird, kommen die Simple Minds um die beiden verbliebenen Gründungsmitglieder, Sänger Jim Kerr und Gitarrist Charlie Burchill, im April 2024 nach Hamburg, Berlin, Frankfurt und München. Als Special Guest werden sie von den wunderbaren schottischen Rockern Del Amitri begleitet.
Die Wurzeln der Band Simple Minds sind sehr bescheiden. Die beiden Jugendfreunde Jim Kerr und Charlie Burchill gründeten die Band im November 1977 aus den Überresten der Glasgower Punkband Johnny & The Self-Abusers. Das Duo, verstärkt durch den Keyboarder Mick MacNeil, den Bassisten Derek Forbes und den Schlagzeuger Brian McGee, behielt den DIY-Geist des Punks bei, wollte aber über die drei Akkorde des Genres hinausgehen. Für sie war Punk eher ein Sprungbrett als ein Vorbild. Stattdessen nutzte die Band ihr Interesse an elektronischer Musik, um mit Rhythmus und Textur zu experimentieren. Ihr Debütalbum „Life In A Day“ erschien im April 1979, inspiriert von Roxy Music, und zeigte eine Band, die noch auf der Suche war. Das gilt auch für den Nachfolger „Real To Real Cacophony“, der sieben Monate später erscheint. Düsterer und unkonventioneller signalisierte das Album den Beginn einer Faszination für die europäische Kultur, die sich im impressionistischen Dance-Sound der 1980er Jahre manifestierte. Inspiriert von den industriellen Rhythmen von “Neu!, Kraftwerk und Cabaret Voltaire” mischten die Simple Minds fortan synthetische Klänge mit kraftvollen E-Gitarren und einer groovenden Rhythmusgruppe.
Copyright: Thorsten Samesch
Anfang der 1980er Jahre stieg die Band dann kontinuierlich in die Topliga der britischen Rockbands auf. Ihr fünftes Album „New Gold Dream“ (1982) war das erste von insgesamt sechs Alben in Folge, die sich bis 1995 mindestens in den Top 3 der britischen Charts platzieren konnten – drei davon sogar auf Platz 1. Darüber hinaus eroberten sie nach und nach die ganze Welt und erreichten 1985 mit dem Album „Once Upon a Time“ sogar die Top 10 der US-Billboard-Charts. Ein für britische Rockbands seltener Erfolg, der vor allem im Fahrwasser ihres größten Hits „Don’t You (Forget About Me)“ gelang, der bis heute unmittelbar mit DEM Coming-of-Age-Kinofilm der 80er Jahre, „Breakfast Club“, in Verbindung gebracht wird.
Bis in die 90er Jahre hinein blieben die Simple Minds ein beeindruckender Live-Act. Sie tourten weiter und wurden 1991 vom Q-Magazine zur besten Live-Band der Welt gewählt. Im Studio entstand eine Reihe abwechslungsreicher Alben, die zwischen sanfteren Klängen und stürmischen Tempi schwankten und immer wieder die Idee aufgriffen, was den Kern der Simple Minds ausmacht. Ab Mitte der 90er Jahre zog sich die Band für eine Weile zurück, veröffentlichte aber weiterhin alle paar Jahre spannende Alben.
Im letzten Jahrzehnt haben sie einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, und ihre Weltklasse-Referenzen wurden 2014 mit dem Inspiration-Award des Q Magazine und 2016 mit dem Ivor Novello Award ausgezeichnet. Ihr aktuelles Album “Direction Of The Heart” ist ein, im besten Sinne fantastisches Alterswerk. Nachdenklich und euphorisch zugleich stellt es das Persönliche in einen universellen Kontext. Dass die Band auch live immer noch unglaublich gut ist, beweist sie mit dem am 27. Oktober 2023 erschienenen Live-Album „New Gold Dream – Live From Paisley Abbey“, auf dem die Band den Klassiker von 1982 komplett in die Jetztzeit überträgt.
10.04.2024 Hamburg Barclays Arena
11.04.2024 Berlin Mercedes-Benz Arena
12.04.2024 Frankfurt Festhalle
13.04.2024 München Zenith
Tickets unter:
www.ticketmaster.de
www.eventim.de
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