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We Awake – Crisis // Collapse

Nicht benannt 4 23 Paranoyd Rock Szene Magazin

Seit 2016 kennt das Ruhrgebiet We Awake als eine bühnenzerstörende Naturgewalt. Marwin, Florian und Marnie haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen ganz eigenen Mix unter die Leute zu bringen: Aufregender Metalcore trifft auf harten Deathcore und wird gerührt und geschüttelt mit modernen Sounds an die Masse geliefert. Klingt wild? Ist es auch!

Mit ihrer ersten Veröffentlichung ‚human‘ haben We Awake bereits den Ton in der lokalen Szene angegeben. Seitdem gibt es keinen Stillstand. Das erste Album „Crisis // Collapse“ ist am 21.12.23 erschienen und wird fertig eingetütet zum Snacken auf allen Streaming-Plattformen oder physisch geliefert. Ein wahres Festmahl!

Ich habe mir ihr neues Album reingezogen und für euch meine Eindrücke festgehalten!

Das Album beginnt mit einem entspannten Intro „The Rise„, in welchem ein sanft klingender Gitarrensound mich in das Album einleitet. Man spürt direkt, dass beim zweiten Song „The Exploited“ einen dann die volle Härte treffen wird. Und genau so ist es. Ein nahtloser Übergang lässt mein Metalherz direkt höherschlagen.

Die Shouts gehen direkt tief und es ist unverkennbar, was das Trio uns mit diesem Song sagen will. Sie machen darauf aufmerksam, dass die Erde im vollen Gange ist, sich selbst zu zerstören. Es wütet so viel Hass gegen Menschen und die Natur, dass wir gar nicht mehr merken, dass wir im Strudel der Selbstzerstörung festsitzen. Sie wollen definitiv zum Nachdenken anregen und untersetzen das mit einem kräftigen Death-Metal Sound. Und wer denkt, dass es jetzt ruhiger wird, hat sich getäuscht. Mit einem brutalen Sound gehts gleich weiter mit „Chaos„. Gefangen zu sein in der seelischen Dunkelheit ist eine harte Strafe. Das Entkommen ebenfalls, denn sehr oft scheint es aussichtslos und man ist immer wieder kurz davor, sich dieser Dunkelheit hinzugeben. Die Shouts und der brutale Sound spiegeln diesen seelischen Kampf extrem gut wider.

Butterfly“ sollte jeder auf sich selbst wirken lassen. Was mir in diesem Song gefällt, sind die Hardcore-Techno-Einflüsse, das macht diesen Song für mich irgendwie besonders. Habe ich so noch nicht gehört, gepaart mit einem brachialen Metalcore-Sound. Mit einem ruhigen Gitarrensound und fallenden Regentropfen geht es direkt in den Song „Hero´s Path„. Aber es bleibt nicht ruhig. Hier geht es um einen Helden, der durch das Land der Götter gekommen ist und sich fragt, ob er dort richtig ist? Was ist, wenn er selbst der Feind für all das Unheil ist? Er wird den Weg zu Ende gehen, aber seine Fragen bleiben unbeantwortet. Mit „Out of Control“ wird hier mit harten Gitarrenriffs und dennoch nicht fehlender Melodie gezeigt, dass es Menschen gibt, die sich nicht sagen lassen wollen, wie man zu leben hat. Man will allein sein, weil man spürt, man kann dieser Welt nicht mit den Bedürfnissen dienen, die von einem gewünscht werden. Ein Leben zu leben, das man selbst nicht fühlt, nicht will, ist die pure Hölle.

Mit „Introspection“ kommt hier das passende Outro zu „The Rise„. Düster und zu den vorherigen Songs, die man im Ohr hat, ein toller Ausklang des Albums. Doch was hören meine Ohren da? Zu Ende ist das Album nicht. Ein Song möchte hier noch gehört werden: „Aeon„! Und zwar die Extended Version, feat. Thora B. Dieser Song wurde bereits im Mai 2023 veröffentlicht und hier auf diesem Album, gibt es jetzt auch die extended Version als krönenden Abschluss.

Fazit:

Ein brachiales, brutales Death-Metal./Metalcore-Album, welches aber teilweise dennoch melodisch klingt. Textlich sehr düster, aber auch auf so manche Problematik hinweisend. Krasse Shouts, untermalt von harten Gitarrensounds, erwarten euch. 8 Songs bringen euch in knapp 28 Min auf eine wilde und emotionale Reise. Ich finde das Album echt gut und empfehle es Hörern, die auf Metalcore, Death-Metal und Melodic-Death-Metal stehen.

Zum Album geht’s hier:

https://linktr.ee/weawakeofficial

Mehr über We Awake findet ihr hier:

Copyright: Heike Leppkes

Hier gibt es einen musikalischen Vorgeschmack auf das Album:

Tine

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