Am Freitag, dem 10.11.2023, ging es für uns zum Wolfsfest ins LKA nach Stuttgart. Ausrichter dieser Konzertreihe ist die Pagan-Metal Band VARG.
Bereits in der langen Schlange vor der Location sah man Metal-Kutten so weit das Auge reichte. Nachdem man den Body-Check hinter sich hatte, ging es dann in die berühmte Halle des LKA. Rechts nach dem Eingang, befanden sich die Merch-Stände der Bands bei denen man sich gleich mit Shirts, Hoodies und CDs eindecken konnte. Ebenfalls gab es das Wolfsfest-Merch käuflich zu erwerben.
Um 19.00 Uhr kamen dann Sagenbringer aus dem hohen Norden auf die Bühne. Diese hatten allerlei Geschichten aus fantastischen Zeiten und Welten mit im Gepäck. So gaben sie Songs wie „Bragi’s Flöte“ oder „Herr der Stürme“ zum Besten. Feuchtfröhlich ging es in der „Trolltaverne“ und bei „Der Metdrache“ zu. Und so wurde auf den Geburtstag einer Besucherin angestoßen. Auch der neue Song „Draugr“ aus dem kommenden Album wurde von den Fans gefeiert. Und so war die Stimmung bereits sehr ausgelassen. Sehr eindrucksvoll war, was für ein Sound aus der Kehle von Frontmann Haldruhir (Tim Broscheit) kommt.
Weiter ging es dann mit Nachtblut. Als Opener gab es den Song „Multikulturell“, welcher eindrücklich darstellt, was die Band gerne mit Rassisten machen würde. Die vier Musiker heizten den Gästen ordentlich ein und so wurde auch eine „Wall of death“ während des Slots gebildet. Bei „Gegen die Götter“ gingen alle Mittelfinger Richtung Himmel. Der Coversong „Alles nur geklaut“ wurde vom Publikum so gefeiert, als wäre es ein eigener Song. Zum Abschluss gab es „Die Toten“. Tosender Applaus füllte die Halle.
Der Headliner betritt die Bühne!
VARG machten ihrem Namen mal wieder alle Ehre und boten eine Show, die eines Wikingers würdig ist. Im Publikum waren auch ein paar Fans in Wikinger-Gewandung zu sehen. Aus dem neuen Album gab es den Titel „Schildmaid“, bei dem Sängerin Fylgja mit einem Schild bewehrt den Song in Kämpferinnen-Manier präsentierte. Als sein Lieblings-Hinrichtungsritual kündigte Frontmann Freki den Titel „Blutadler“ an. Dem letzten großen Wikingerkönig wurde mit „Eisenseite“ die Ehre erwiesen. Auch der Klassiker „Wir sind die Wölfe“ durfte nicht fehlen und die Fans sangen lautstark mit. Später am Abend sang der kleine Wolf den letzten Refrain vom Song „Flygja“. Das Publikum war hellauf begeistert und honorierte diesen Mut mit tosendem Applaus.
Bei „Schildwall“ stellte Freki dann fest, dass dieser in Schildwall in Stuttgart standhaft gehalten habe und man somit als „Siegreiches Heer“ aus der Schlacht hervorgehe. Nach mehreren Zugaben gab es dann zum Schluss den Titeltrack des neuen Albums: „Ewige Wacht“. Schön anzuhören war die Balance zwischen der tiefen, knurrende Stimme von Freki und dem elfenhaften Gesang von Flygja, welche als Paar auf der Bühne perfekt miteinander harmonierten.
Nach dem Konzert standen die Bands noch für Autogramme und Fotos bereit. Und ein großartiges Wolfsfest ging in Stuttgart zu Ende.
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