Ich hatte vor Kurzem bei Youtube das Video zu „Diggy Diggy Hole“ von Wind Rose gesehen, welches mich so begeistert hatte, dass ich diese Band unbedingt live sehen musste. Und so begab ich mich am 02.10.2023 in den Club im Wizemann, der bereits kurz vor 20 Uhr brechend voll war. Vor dem Konzert erfuhr ich von einem Bekannten, dass nicht nur das Konzert am heutigen Abend, sondern die komplette Tour ausverkauft sei.
Als erste Band standen Seven Kingdoms. Die Power Metal Formation aus Florida heizte dem Publikum richtig ein. Leider hatte sie schon um 19.45 Uhr angefangen, sodass man die ersten Lieder verpasste.
Sängerin Sabrina hatte Burger -Hausschuhe an. Auf dem Schlagzeug waren diverse Plüsch-Burger drapiert. Das Publikum ging richtig ab und Frontfrau Sabrina riss das Publikum vom ersten bis zum letzten Song mit ihrer powervollen Stimme mit.
Als Nächstes gaben sich dann All for Metal die Ehre. Die Band wurde erst im Jahre 2022 gegründet und die Tour, zusammen mit Wind Rose, ist ihre erste Tour. Als Intro hörte man das Prasseln des Feuers, bevor dann die Mitglieder die Bühne betraten und den Song „All for Metal“ anstimmten. Bei „Raise your Hammer“ schwang Sänger Tetzel einen Thorshammer. Mit seinem eindrucksvollen Erscheinungsbild hatte man den Eindruck, als stünde Thor selbst auf der Bühne. Die Band bezog die Fans bei den Songs mit ein und so gab es bei „Born in Walhalla“ einen Wettbewerb, ob die Frauen, oder die Männer lauter singen können. Wie ein Tier streifte der Bassist bei „Hear the Drum“ durchs Publikum und interagierte mit den Gästen. Ein Sternenmeer bestehend aus Handylichtern gab es bei „Legends never die“, welches atemberaubend aussah. Zu guter Letzt wurden zwei Tour-Shirts verschenkt, welche die beiden Showgirls beim Song getragen hatten.
Den krönenden Abschluss machten Wind Rose. Das Publikum ging von der ersten Sekunde an richtig ab, als die Band die Bühne betrat und sang die kompletten Texte jedes einzelnen Liedes mit. Bei der Schlacht um „Gates of Ekrund“ werde keiner zurückgelassen, versicherte Frontmann Francesco dem Publikum. Bei „The King under the Mountain“ gab es einige Crowdsurfer und die Sicherheitsmitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun, diese über die Barriere zu hiefen. Auch ein Moshpit durfte bei einem der Stücke nicht fehlen. Das Publikum hatte sich auf diesen Abend gut vorbereitet. Sei es das Auswendiglernen der kompletten Texte, oder sogar das Mitbringen von aufblasbaren Äxten. Auf der LED-Wand liefen zu jedem Song passende Videos und Animationen. Auch wurden die Texte von den Refrains angezeigt, sodass auch nicht so textsichere Fans mitsingen konnten. Bei „Diggy Diggy Hole“, als letzten Song, eskalierte das Publikum völlig. Auch der Dance-Remix wurde vom Publikum gefeiert.
Mich als absoluter Wind Rose Neuling hat die Band völlig aus den Socken gehauen. Was für ein Wahnsinns Abend! Die Band bringt eine wahnsinnige Präsenz auf die Bühne, der man sich nicht entziehen kann.
Grüße
Selina
Wind Rose
All for Metal
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